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Dollar in Bedrängnis? BRICS-Staaten und Trumps Tariff-Strategie im Fokus

07. Dezember 2024, 19:54 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Der US-Dollar steht durch die Bestrebungen der BRICS-Staaten, Handelswege ohne Dollar zu entwickeln, unter Druck, während Donald Trump droht, Länder mit hohen Zöllen zu belegen. Experten betonen, dass Stabilität und Regulierung entscheidend sind, um den Dollar als weltweite Leitwährung zu sichern.

Der US-Dollar ist seit acht Jahrzehnten das Herzstück des globalen Handels und hat Washington sowie Millionen Amerikanern kostengünstige Finanzierungsmöglichkeiten eröffnet. Doch das Ankerdasein des Dollars in der Weltwirtschaft ist durch die jüngsten Bestrebungen der BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, in Bedrängnis geraten. Diese planen, Handelswege zu entwickeln, die die Abhängigkeit vom Dollar verringern sollen. Angesichts der weitreichenden ökonomischen Sanktionen und Zolltarife, die die USA in der vergangenen Dekade eingesetzt haben, erscheint dieser Zug nachvollziehbar.

Donald Trump, der designierte US-Präsident, betrachtet diese Entwicklungen mit Besorgnis. In einer kürzlichen Äußerung auf Social Media verurteilte er die Bestrebungen der BRICS-Staaten und drohte mit einem Strafzoll von 100% für Länder, die versuchen, sich vom Dollar zu lösen. Dies führte dazu, dass die Währungen der Schwellenländer auf ein Zweiwochentief sanken und für Verunsicherung sorgten.

Dennoch sind die BRICS-Bemühungen derzeit noch unausgereift, ohne einen klaren Plan oder die Schaffung einer neuen, konkurrierenden Währung. Stimmen aus Indien und China betonen, dass das Vorhaben keineswegs als anti-westlich angesehen werden sollte. Trotz seiner markigen Worte könnte Trumps Fokus auf Zölle als Mittel zur Durchsetzung des Dollar-Status kontraproduktiv sein, indem es geopolitische Volatilität fördert und die Suche nach Alternativen verstärkt.

Robert Bessent, der voraussichtlich Treasury Secretary wird, verfolgt hingegen einen differenzierteren Ansatz. Er erkennt, dass Währungsanpassungen allein nicht ausreichen, um tiefgreifende strukturelle Veränderungen zugunsten der USA zu bewirken. Die Attraktivität des US-Dollars beruht nicht zuletzt auf der Stabilität der US-Finanzmärkte, wie Taimur Baig von DBS Group Holdings betont. In diesem Sinne wäre eine Politik der Kontinuität und Regulationseffizienz das beste Rezept zur Sicherung der Dollar-Hegemonie.

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 07.12.2024 · 19:54 Uhr
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