Dogecoin konfrontiert 1929-ähnliche Risiken, warnt McGlone von Bloomberg
Mike McGlone, Chefrohstoffstratege bei Bloomberg Intelligence, hat eine deutliche Warnung an Dogecoin-Inhaber und die breitere Krypto-Community herausgegeben, indem er Vergleiche zu historischen Beispielen für Marktexzesse zog. In einer Reihe kürzlich veröffentlichter Beiträge auf X bezog sich McGlone auf die Jahre 1929 und 1999 - die berüchtigten Zeiten des Börsencrashs und der Dotcom-Blase - um auf die Risiken spekulativer „Sinnlosigkeit“ in digitalen Vermögenswerten hinzuweisen.
Dogecoin spiegelt 1929-ähnliche Risiken wider
Er hob Dogecoin besonders hervor und betonte dessen Anfälligkeit für eine potenzielle Marktumkehr, während er gleichzeitig Gold als Nutznießer hervorhob, wenn die Risikobereitschaft weiter abnimmt. „Dogecoin, 1929, 1999 Risk-Asset Silliness and Gold – The ratio of gold ounces equal to Bitcoin trading almost tick-for-tick with Dogecoin may show the risks of reversion in highly speculative digital assets, with deflationary implications underpinning the metal,“ schrieb er.
Das untere Chart zeigt, wie eng die Marktkapitalisierung der meme-inspirierten Kryptowährung die Bitcoin-zu-Gold-Ratio widerspiegelt. Die Nachverfolgung dieser beiden Kennzahlen legt nahe, dass immer, wenn sich der relative Wert von Bitcoin zu Gold verschiebt, Dogecoins Verlauf scharf abknickt, was es denselben Marktkräften aussetzt, die historisch gesehen hochspekulative Vermögenswerte herausgefordert haben.
McGlones breitere These endet nicht bei Dogecoin. In einem weiteren Beitrag wandte er sich dem Konzept zu, dass Gold 4.000 $ pro Unze erreichen könnte, indem er solche Möglichkeiten mit Dynamiken am Anleihemarkt und potenziellen Rückgängen in risikofreudigen Sektoren, einschließlich Kryptowährungen, verknüpfte.
„What Gets Gold to 4,000$? 2% T-Bonds? Melting Cryptos May Guide – A path toward 4,000$ an ounce for #gold could require something that’s typically a matter of time: reversion in silly-expensive risk assets, notably cryptocurrencies,“ sagte er.
Er betonte, dass, wenn der US-Aktienmarkt weiterhin unter Druck bleibt, die Anleihenrenditen möglicherweise schließlich durch die vergleichsweise mageren Zinssätze von 2% oder niedriger in China und Japan gezogen werden könnten. Ein solches Szenario sorgt nach McGlones Ansicht für Rückenwind für Gold, da ein Wechsel von US-Staatsanleihen mit relativ hoher Rendite zu niedrig verzinslichen Staatsanleihen im Ausland dazu führen könnte, dass Investoren sich Alternativen zuwenden.
Das von McGlone geteilte Chart verstärkt seine Analyse der verlangsamten Nachfrage nach Risikoanlagen. Ein visuelles Element mit dem Titel „Elevated US Stocks, Bond Yields vs. China, Japan“ zeigt die anhaltende Divergenz zwischen den Renditen von US-Staatsanleihen, die um die 4,19% schweben, und den vergleichsweise gedämpften Raten chinesischer und japanischer Staatsanleihen, die näher bei 2% bzw. 1,51% liegen.
Die Grafik zeigt auch das Marktwert-zu-BIP-Verhältnis des S&P 500, das trotz jüngster Volatilität historisch hoch bleibt. McGlones Schlussfolgerung ist, dass anhaltender Druck auf die Aktienmärkte, kombiniert mit globalen Anleiherenditen, die deutlich unter den US-Renditen liegen, eine Rotation in Gold beschleunigen könnte, wenn die Anleger einen Abschwung in „teuren“ Anlageklassen, einschließlich Risikoanlagen wie Dogecoin, wahrnehmen.
Ein dritter Beitrag befasste sich mit dem breiteren Altcoin-Markt, wobei McGlone Ethereum als Indikator dafür hervorhob, ob sich der allgemeine Trend für digitale Vermögenswerte ins Bärische gewendet hat. „Has the Trend Turned Down? Ethereum May Guide – Ether, the No. 2 cryptocurrency, is breaking down, with deflationary implications and gold underpinnings,“ merkte er an.
Zum Redaktionsschluss wurde DOGE bei 0,16663 $ gehandelt.

