Debakel für Bündnis Sahra Wagenknecht: Keine Neuauszählung der Stimmen
Der Wahlprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages hat das Ansinnen des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) abgelehnt, die Stimmen der Bundestagswahl vom Februar erneut auszuzählen. Der Vorsitzende des Ausschusses, Macit Karaahmetoglu von der SPD, erklärte in Berlin, dass die Mehrheit des Gremiums die Einsprüche des BSW als unbegründet erachtet.
Trotz intensiver Diskussion im Ausschuss fand der Antrag des BSW keine ausreichende Unterstützung. Dies dürfte eine herbe Enttäuschung für das Bündnis um Sahra Wagenknecht darstellen, das gehofft hatte, durch eine Neuauszählung Unstimmigkeiten bei den Wahlergebnissen aufzudecken.
Ein erneuter Anlauf für die Neuauszählung wird derzeit als unwahrscheinlich angesehen, da die Argumente des BSW die Mitglieder des Ausschusses offensichtlich nicht überzeugen konnten. Somit bleibt das Wahlergebnis unverändert bestehen, und das Bündnis muss sich mit der Entscheidung abfinden.

