CoD überrascht mit Geschenk für Spieler – Fans hegen Verdacht
Am Montag, den 3. September 2025, haben Entwickler von Call of Duty allen Nutzern von Black Ops 6 und Warzone 20 Stufen im Battlepass kostenlos zugeschaltet. Diese unerwartete Gabe lässt Millionen Spieler staunen, doch die Community reagiert nicht einheitlich euphorisch. Viele befürchten, dass dahinter mehr steckt als bloße Großzügigkeit, und muten der Aktion einen strategischen Hintergedanken zu.
Black Ops 6, das seit seinem Launch im vergangenen Oktober Spieler weltweit in den Bann gezogen hat, dreht sich um hochdynamische Kampagnen und Multiplayer-Matches. Warzone, das beliebte Battle-Royale-Modus, verbindet dabei Tausende in intensiven Gefechten. Die 20 geschenkten Stufen ermöglichen es Spielern, schneller an Belohnungen wie neue Skins oder Waffen zu gelangen, was den Wiedereinstieg erleichtern soll. Hintergrund ist ein möglicher Rückgang der Aktivitätsraten, wie Branchenbeobachter feststellen. Activision, das Unternehmen hinter Call of Duty, hat in den letzten Monaten mit sinkenden Zahlen gekämpft, was auf Erschöpfung bei den Spielern hindeutet.
Dieser Schritt fällt in eine Zeit, in der die Gaming-Branche unter Druck steht. Mit über 100 Millionen monatlichen Nutzern weltweit repräsentiert Call of Duty einen Giganten, doch Konkurrenz wie Battlefield 7 von EA lässt die Zahlen schwanken. Experten schätzen, dass solche Aktionen Spielerbindung steigern können, aber auch Risiken bergen. In den USA und Europa berichten Foren von einer Steigerung der Login-Raten um bis zu 15 Prozent nach ähnlichen Aktionen, was den Wert des Geschenks unterstreicht.
Der Verdacht der Community eskaliert
Die Skepsis unter Fans kocht hoch: Viele sehen das Geschenk als Versuch, die Abwanderung zu stoppen, die durch frühere Kontroversen wie die Skin-Politik in Black Ops 6 entstanden ist. Dort hatten Spieler über hohen Preisdruck geklagt, was zu Boykott-Aufrufen führte. In den vergangenen Wochen kursierten Berichte, dass Activision interne Daten analysiert, um die Spielerbindung zu verbessern. Eine Umfrage unter Tausenden Nutzern ergab, dass 60 Prozent das Geschenk als Lockmittel empfinden, um zukünftige Micro-Transactions zu fördern.
Die Auswirkungen reichen über das Spiel hinaus und berühren die gesamte Branche. In Asien, wo Mobile-Gaming dominiert, können solche Aktionen den Markt ankurbeln, doch in Europa und Nordamerika führen sie zu Debatten über faire Praktiken. Entwicklerteams wie die bei Treyarch müssen nun balancieren, wie sie Loyalität aufbauen, ohne Misstrauen zu wecken. Zahlen aus offiziellen Quellen zeigen, dass der Battlepass allein in Black Ops 6 bisher über 50 Millionen Euro Umsatz generiert hat – eine Summe, die durch solche Aktionen geschützt werden soll.
Zusammen mit der jüngsten Partnerschaft von Activision mit Hardware-Herstellern wie AMD könnte diese Maßnahme den Spielspaß langfristig steigern. Dennoch bleibt die Szene auf Call of Duty geteilt, und ob das Geschenk den Ruf festigt, wird die kommenden Monate zeigen. Mit innovativen Features wie erweiterten Multiplayer-Optionen in Black Ops 6 könnte Activision den Schwung nutzen, um frischen Wind in die Serie zu bringen.

