CO2-Emissionen bei neuen Autos steigen im Jahr 2023
Die durchschnittlichen CO2-Emissionen bei neu zugelassenen Autos sind im vergangenen Jahr angestiegen. Laut aktuellen Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) stieß jeder neue Pkw im Schnitt knapp 115 Gramm CO2 pro Kilometer aus, was einer Steigerung von fast fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders auffällig ist der Anstieg im Monat Dezember, wo die durchschnittlichen CO2-Emissionen pro Fahrzeug um rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind.
Als Grund für diesen Anstieg wird vor allem die Reduktion der Kaufprämie für Elektroautos im Januar 2023 genannt. Viele Käuferinnen und Käufer hatten deshalb noch im Dezember 2022 zugeschlagen, um die volle Prämie zu erhalten. Im vergangenen Dezember fiel dieser Vorzieheffekt weg, da die Prämie kurzfristig vollständig gekippt wurde, bedingt durch die Neuaufstellung des Haushalts. Demzufolge war der Anteil an reinen Elektroautos (BEV) an den Neuzulassungen deutlich geringer.
Laut KBA wurden im vergangenen Jahr insgesamt über 524.000 batterieelektrische Pkw neu zugelassen, was einer Steigerung von 11,4 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Der Anteil der BEV an allen Neuzulassungen betrug demnach 18,4 Prozent, eine weitere Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, wo der BEV-Anteil bei 17,7 Prozent lag. (eulerpool-AFX)