China nimmt Nvidia ins Visier: Wettbewerbshüter prüfen auf Herz und Nieren
In einer neuerlichen Wendung in der globalen Technologielandschaft gerät Nvidia ins Fadenkreuz der chinesischen Wettbewerbsbehörden. Die zuständige staatliche Aufsichtsbehörde für Marktregulierung, kurz SAMR, hat offiziell Ermittlungen gegen den US-amerikanischen Chiphersteller eingeleitet. Der Vorwurf: Verstöße gegen das Antimonopolgesetz der Volksrepublik.
Im Fokus stehen zudem die Bedingungen, die Nvidia bei der Übernahme von Mellanox Technologies zugesagt hatte. Die Akquisition wurde 2020 unter bestimmten Auflagen genehmigt, doch die jüngsten Untersuchungen deuten auf mögliche Verletzungen dieser Vereinbarungen hin. Diese Entwicklungen folgen auf den jüngsten Schritt der USA, die in der vergangenen Woche bereits zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren umfangreiche Maßnahmen gegen die chinesische Halbleiterbranche verkündet haben.
Die neuen Restriktionen betreffen den Export von Technologien an insgesamt 140 Unternehmen, darunter zahlreiche Hersteller von Chip-Equipment.

