Call of Duty: Black Ops 7 – Die Community-Revolution mit permanenten Lobbys und offenem Matchmaking
Nach einer Beta-Phase, deren Feedback offenbar bis in die höchsten Entwickleretagen vordrang, hat Treyarch das Unerwartete bestätigt: Call of Duty: Black Ops 7 bricht mit den umstrittenen Konventionen der jüngeren Vergangenheit und stellt die Weichen für ein grundlegend erneuertes Mehrspieler-Erlebnis. Im Zentrum dieser Neuausrichtung stehen zwei simple, aber wirkungsvolle Konzepte, die von der Community seit Jahren vehement gefordert werden.
Die Renaissance der Kampfgemeinschaft: Gemeinsam in die nächste Schlacht
Der wohl größte Paukenschlag ist die Rückkehr der persistenten Lobbys. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich hart erarbeitete Rivalitäten und spontane Team-Synergien nach nur einem Match in Luft auflösten. Treyarch verspricht ein System, das darauf ausgelegt ist, Spielergruppen häufiger und länger zusammenzuhalten. Diese Entscheidung fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern lässt auch jene epischen, abendfüllenden Duelle wieder aufleben, bei denen man sich Runde für Runde mit denselben Gegnern misst. Ergänzt wird diese fundamentale Änderung durch die Einführung eines offenen Matchmakings als Standard. Nach der überwältigend positiven Resonanz während des offenen Betatests wird die strikte, leistungsbasierte Spielerzuweisung gelockert, was zu einer größeren Vielfalt in den Matches und potenziell weniger schweißtreibenden Runden führen dürfte.
Fairplay im Fadenkreuz: Justierungen an der Controller-Front
Treyarch richtet seinen Fokus jedoch nicht nur auf die sozialen Aspekte, sondern nimmt sich auch der heiklen Balance zwischen den verschiedenen Eingabegeräten an. In dem Bestreben, ein faires und kompetitives Umfeld für alle zu schaffen, wurden „potenzielle Anpassungen“ für Controller-Spieler angekündigt. Konkret stehen die Stärke der Zielhilfe sowie die Rotationseffekte des Aim-Assists auf dem Prüfstand. Diese Feinjustierung kurz vor dem Startschuss signalisiert, dass die Entwickler das Feedback zur Waffenhandhabung ernst nehmen und eine Ebene anstreben, auf der Können über technische Hilfsmittel dominiert. Es ist ein mutiger Schritt, der die endlose Debatte zwischen Maus-und-Tastatur-Puristen und Gamepad-Artisten neu befeuern, aber letztlich für ein ausgeglicheneres Gameplay sorgen könnte.
Das Overclock-System: Taktische Tiefe neu definiert
Neben den strukturellen Anpassungen strotzt Black Ops 7 nur so vor neuen Inhalten und Spielmechaniken. Eine der spannendsten Neuerungen ist das Overclock-System. Dieses Feature verleiht dem bekannten System der Scorestreaks und Feldaufrüstungen eine dynamische, strategische Ebene. Anstatt nur einmalig eingesetzt zu werden, können diese mächtigen Werkzeuge durch wiederholte Nutzung im Laufe eines Matches aufgewertet werden, um zusätzliche, spielverändernde Vorteile freizuschalten. Stell dir eine verbesserte Drohne vor, die Gegner länger markiert, oder eine verstärkte Trophy, die mehr Projektile abfängt. Dieses System belohnt aktives und erfolgreiches Spielen und zwingt dich dazu, deine taktischen Entscheidungen permanent neu zu bewerten, was jede Runde unvorhersehbarer macht.
Ein Fest für Content-Jäger: Umfang, Koop und Release-Termin
Der Umfang zum Start am 14. November 2025 ist schlichtweg beeindruckend. Spieler auf allen aktuellen und vorherigen Konsolengenerationen sowie auf dem PC dürfen sich auf 18 Multiplayer-Karten, über 30 Waffen und mehr als 20 Scorestreaks freuen. Das gefeierte Omnimovement aus Black Ops 6, das eine beispiellose Bewegungsfreiheit ermöglicht, feiert ebenfalls seine Rückkehr. Abseits des kompetitiven Getümmels wartet eine brandneue Zombies-Kampagne auf ihre Entdeckung. Als absolute Premiere in der Seriengeschichte wird zudem die Hauptkampagne einen Koop-Modus für vier Spieler bieten – ein lang gehegter Wunsch der Community, der nun in Erfüllung geht, wenn auch bedauerlicherweise ohne wählbare Schwierigkeitsgrade.
Call of Duty: Black Ops 7


