Britisches Verteidigungsministerium beschleunigt Entwicklung von Anti-Drohnen-Laser "Dragonfire"
In einem fortschrittlichen Schachzug will Großbritannien die Bereitstellung eines revolutionären militärischen Lasers namens "Dragonfire" vorantreiben, der die Bekämpfung feindlicher Drohnen revolutionieren könnte. Ursprünglich für das Jahr 2032 angesetzt, könnte die lasergesteuerte Energiewaffe möglicherweise schon bis 2027 zum Einsatz kommen. Dies verkündete der Verteidigungsminister Grant Shapps, der angesichts des Konflikts in der Ukraine die Entwicklungszeit noch weiter verkürzen möchte, um ukrainischen Kräften potenziell Zugang zu dieser Technologie zu ermöglichen.
Die "Dragonfire" genannte Waffe funktioniert durch die Aussendung eines hochintensiven Lichtstrahls, der das Ziel mit Lichtgeschwindigkeit trifft und durchdringt. Dies stellt eine hoffnungsvolle Abrüstungsalternative dar, die insbesondere als kostengünstiger Ersatz für konventionelle Raketen bei der Abwehr von Drohnenangriffen dienen könnte. Verantwortlich für die Entwicklung dieser futuristischen Technologie sind die bekannten Rüstungsunternehmen MBDA und Leonardo sowie das auf Verteidigungstechnologie spezialisierte Unternehmen Qinetiq. Unterstützt wird die Initiative zudem vom staatlichen Defence Science and Technology Laboratory in Porton Down.
Die beschleunigte Entwicklung der Waffe ist eine direkte Reaktion auf die zunehmende Bedrohung durch unbemannte Flugobjekte, wie sie wiederholte Angriffe aus Russland auf die Ukraine und von den iranunterstützten Huthi-Milizen im Jemen auf Handelsschiffe demonstrierten. Die hohe Dringlichkeit einer solchen Abwehrtechnologie wird durch diese sicherheitspolitischen Herausforderungen deutlich unterstrichen. (eulerpool-AFX)