Borussia Dortmund vor bedeutendem Bundesliga-Duell: Eine Begegnung mit Altbekanntem
Der traditionsreiche Fußballclub Borussia Dortmund steht vor einer spannungsgeladenen Begegnung in der Bundesliga. Der derzeitige Tabellenzweite aus Westfalen empfängt die auf Rang drei platzierte Mannschaft aus Leipzig. Für den Dortmunder Marcel Sabitzer, der seine fußballerischen Wurzeln ebenfalls bei Red Bull Leipzig hat, ist dies eine Partie von besonderem Interesse. 'Es ist äußerst bedeutend, wenn wir uns am Samstag in eine vielversprechende Position bringen können. Unsere Motivation ist groß', äußerte sich der Spieler, der kürzlich durch seine herausragende Leistung beim 4:1-Sieg in der Champions League gegen Athletic Bilbao von sich reden machte.
Das Team von Trainer Niko Kovac präsentiert sich dieser Tage mit bemerkenswerter Lernbereitschaft und Stabilität. Dies war besonders deutlich im Spiel gegen Bilbao sichtbar, als der BVB nach einem kurzen Rückschlag souverän zurückschlug und den Vorsprung weiter ausbaute. Anders als im Spiel gegen Juventus Turin, bei dem eine Zwei-Tore-Führung noch verspielt wurde, bleibt die Dortmunder Mannschaft nun fokussiert und diszipliniert. 'Es ist unser Anspruch, die Qualität regelmäßig abzurufen', so Sabitzer.
Kurze Bilanzen zeigen die Stärke des BVB: Die Mannschaft ist in dieser Saison ungeschlagen und hält ligaübergreifend eine Serie von 13 unbesiegten Spielen. Die letzte Niederlage erfolgte am 15. März in Leipzig, was dem bevorstehenden Duell zusätzliche Brisanz verleiht.
Trainer Kovac und Sportdirektor Sebastian Kehl heben die neu entdeckte Widerstandskraft der Mannschaft hervor. 'Der Fortschritt ist ersichtlich: Die Spieler sind willens, ihre Erfolge zu verteidigen und weiterzuführen', beobachtete Kovac. Dank eines tiefen Kaders, in dem Neuzugänge wie Carney Chukwuemeka und Jobe Bellingham nahtlos integriert wurden, gelingt dies trotz erheblicher Rotation in der Startformation, wie zuletzt gegen Bilbao.
Marcel Sabitzer, kaum aus dem Beginnelf herauszudenken, gilt als Schlüsselfigur im zentralen Mittelfeld und sorgt mit seiner Spielweise für zusätzliche Stabilität. Besonders vor dem Hintergrund seiner Vergangenheit in Leipzig dürfte seine Motivation für das kommende Duell enorm hoch sein. Auch der erholte Innenverteidiger Nico Schlotterbeck wird voraussichtlich zurück in die Startformation kehren, um im intensiven Spiel wieder mitzuwirken.
Das Duell gegen die Sachsen stellt jedoch erst den Anfang einer herausfordernden Phase dar. 'Wir sind uns bewusst, dass die kommenden Wochen intensiv werden', kommentierte Kehl. Nach der Länderspielpause wartet bereits das nächste große Kräftemessen mit dem FC Bayern München auf die Dortmunder.

