BNP Paribas erschließt sich erneut den chinesischen Markt
In einer strategischen Neuausrichtung wendet sich BNP Paribas dem chinesischen Wertpapierhandel zu, fast zwei Jahrzehnte nachdem die französische Großbank ihre dortigen Aktivitäten eingestellt hatte. Insiderinformationen zufolge hat das Unternehmen etwa 30 Fachkräfte angeworben, um die neu genehmigten Geschäftsbereiche zu besetzen und voranzutreiben.
Mit der frisch erteilten regulatorischen Zustimmung konzentriert sich BNP Paribas zunächst auf den Ausbau seiner Brokerage-Sparte, der Marktforschung und des Asset Managements. Für den Bereich des Investmentbankings hat sich die Bank allerdings bewusst gegen eine Expansion entschieden. Hintergrund sind die hohen Kosten und trübe Aussichten im Bereich der Geschäftsabschlüsse, wie Quellen mitteilen, die nicht namentlich genannt werden möchten.
In der Annäherung an den chinesischen Markt spiegelt sich das Bestreben von BNP Paribas wider, den asiatischen Finanzsektor stärker zu durchdringen und von der dynamischen Wirtschaftsentwicklung zu profitieren. Die Bank folgt damit einem globalen Trend, der auf das immense Potential der chinesischen Wirtschaft hinweist und die Notwendigkeit eines lokalen Fußabdrucks unterstreicht. (eulerpool-AFX)