Beweiskette im EHEC-Krimi schließt sich langsam
Bienenbüttel (dpa) - Der EHEC-Verdacht gegen Sprossen aus Bienenbüttel erhärtet sich. Drei Mitarbeiterinnen des gesperrten Biohofes in Niedersachsen tragen den aggressiven Darmkeim in sich. Außerdem steht jetzt definitiv fest: Auf dem Gemüse ist genau der Epidemie-Erreger. Dieser kostete bislang mehr als 30 Menschen das Leben. Gestern war der lebensbedrohliche EHEC-Typ erstmals an Sprossengemüse des niedersächsischen Betriebs nachgewiesen worden. Ein Familienvater aus Königswinter bei Bonn hatte die Sprossen aus dem Müll geholt, nachdem seine Frau und eine Tochter erkrankt waren.