Bayerns Preislandschaft im Wandel: November-Inflation bleibt stabil
Die Inflation in Bayern verharrte im November unverändert bei 2,2 Prozent, berichtete das Landesamt für Statistik. Diese konstante Entwicklung verdeckt jedoch erhebliche Preisänderungen in verschiedenen Sektoren.
Im Elektroniksektor sanken die Preise im Vergleich zum Vormonat um einige Prozentpunkte, was vermutlich durch den Black Friday und die damit verbundenen Sonderangebote bedingt war. Im Gegensatz dazu stiegen die Kosten für Heizöl deutlich an, was auf die einsetzende Heizsaison zurückzuführen sein könnte.
Betrachtet man die Jahresentwicklung, rangiert Heizöl mit einer Preissteigerung von 4,1 Prozent unter den Hauptantriebskräften der Inflation. Ähnlich verteuerten sich Pauschalreisen mit einem Anstieg von 7,1 Prozent und die Wohnnebenkosten um 3,9 Prozent.
Im Bereich der Nahrungsmittel war die Preisentwicklung mit einer Erhöhung von 1,6 Prozent insgesamt moderat, jedoch sehr differenziert. Während Gemüse um 3 Prozent günstiger wurde und Butter um beachtliche 21,5 Prozent sowie Olivenöl um 22,5 Prozent sanken, stiegen die Preise für Fleischwaren und Obst um jeweils 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

