Bärbel Bas stärkt Friedrich Merz in der Israel-Debatte den Rücken
In einem Sommerinterview des ARD-Hauptstadtstudios hat die Vorsitzende der SPD, Bärbel Bas, ihre Unterstützung für Kanzler Friedrich Merz im Hinblick auf dessen Israel-Politik ausgedrückt. Bas betonte, dass der Vorwurf, Merz würde Israel verraten, überzogen sei. Sie hob hervor, dass Merz entschlossen an der Seite Israels stehe und der Bundesregierung bewusst sei, dass der Schutz des Staates Israel oberste Priorität habe. Gleichzeitig erinnerte Bas daran, dass die humanitäre Lage im Gazastreifen nicht in Vergessenheit geraten dürfe.
Kanzler Merz hatte kürzlich verkündet, dass Deutschland keine Rüstungsgüter mehr an Israel liefern werde, die möglicherweise im Gazastreifen zum Einsatz kommen könnten. Diese Entscheidung sorgte auch innerhalb der CDU und CSU für Unruhe und Kritik. Einige Abgeordnete zeigten sich über den Schritt überrascht, wobei insbesondere die CSU anmerkte, dass sie nicht in die Entscheidungsfindung einbezogen worden sei und die Entscheidung inhaltlich falsch finde.
Abschließend sprach Bas eine Empfehlung an Merz aus, die Kommunikation innerhalb der CDU/CSU-Fraktion zu verbessern. In wichtigen Angelegenheiten, so Bas, sei es unerlässlich, die Kommunikationswege klar zu definieren und abzustimmen. Sie unterstrich, wie wichtig es sei, solche Maßnahmen schnell umzusetzen.

