BAE Systems verbucht Rekordaufträge: Kräftiger Umsatzschub bei Rüstungsprojekten
BAE Systems profitiert von einer wachsenden Nachfrage nach Rüstungsgütern und verzeichnet neue Höchstwerte bei Umsatz und Auftragspolster. Im Geschäftsjahr 2024 konnte der britische Rüstungskonzern Aufträge im Wert von 33,7 Mrd. Pfund abschließen, wodurch sein Auftragsbestand auf rekordhohe 77,8 Mrd. Pfund stieg. Das Ergebnis: Die Erlöse legten um 14 Prozent auf 28,3 Mrd. Pfund zu, während der bereinigte Gewinn um 14 Prozent auf etwas mehr als 3 Mrd. Pfund kletterte. Der Free Cashflow erreichte 2,5 Mrd. Pfund.
Nach Einschätzung des Vorstands soll der kräftige Schwung anhalten. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet BAE ein weiteres Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent und eine Ergebnissteigerung zwischen 8 und 10 Prozent. Der Konzern sicherte sich zuletzt größere Aufträge etwa in Australien (Kriegsschiffe), Schweden (CV90-Kampffahrzeuge) und bei den europäischen Eurofighter-Projekten in Spanien und Italien. Auch der Verkauf von Munition trug zum Auftragsplus bei.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 hat sich der Aktienkurs von BAE Systems mehr als verdoppelt – angetrieben durch Aussicht auf steigende Militärausgaben angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen. Angesichts des hohen Investitionsbedarfs und weiterer Aufrüstungspläne in zahlreichen Ländern dürfte sich der positive Trend beim größten britischen Rüstungskonzern weiter fortsetzen.
