Als Bauunternehmer durchstarten – Von der Ideenfindung zum Businessplan
Viele Gründer wollen daher nun die Chance ergreifen und als Bauunternehmer durchstarten. Denn eines steht fest: Der Bedarf wird langfristig steigen, nicht sinken. Doch bevor Sie Mitarbeiter einstellen, einen Saugbagger kaufen und auf Kundenakquise gehen, ist es Zeit, Ihre Idee vom Papier in einen Businessplan zu gießen. In diesem Artikel beleuchten wir, was hierzu gehört.
Finden Sie Ihre Vision
Im Unternehmertum sollte man nie einfach draufloslaufen, sondern sich Zeit nehmen, eine Vision zu kreieren. Diese ist der Kompass, der Sie auf Ihrem Weg leitet und Ihnen hilft, den Fokus nicht zu verlieren. Vielleicht träumen Sie davon, nachhaltiges Bauen zum Standard zu machen oder möchten Sie innovative Wohnprojekte entwickeln, die die Gemeinschaft fördern? Oder interessieren Sie sich für Sanierungen und wollen in diesem Bereich tätig werden?
Ein klares Ziel motiviert Sie, am Ball zu bleiben, auch wenn die Dinge mal schwierig werden. Außerdem können Sie alle Details, die zum Unternehmen gehören, besser greifen. Je nach Projekt bedarf es nämlich unterschiedlicher Expertise und Geräte. Denn wenn Sie einen Kran kaufen, obwohl Sie einen Saugbagger gebraucht hätten, hilft dies Ihrem Unternehmen nicht weiter.
Sind Sie sich Ihrer Vision bewusst, fällt es Ihnen auch einfacher, einen Elevator Pitch zu formulieren, um diese kompakt zu verpacken. Hier hilft Ihnen die AIDA-Formel weiter, ihre Vision nicht nur zu formulieren, sondern auch erfolgreich anderen zu verkaufen.
Was gilt es beim Businessplan zu bedenken?
Anschließend müssen Sie einen Businessplan auf die Beine stellen. Im Grunde umfasst dieser alle Aspekte von der Vision hin zur Rechtsform ihres Geschäftes. Zu besonders wichtigen Faktoren zählen hier:
- Ziele: Ziele sollten immer SMART sein – spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert. Nur so können Sie später überprüfen, ob Sie auf dem richtigen Weg sind.
- Zielgruppe: Wer sind Ihre potenziellen Kunden? Sind es junge Familien, die ihr erstes Eigenheim bauen möchten? Sanierungsobjekte? Oder sind es vielleicht Unternehmen, die auf der Suche nach zuverlässigen Baupartnern für Großprojekte sind? Eine detaillierte Analyse lässt Sie die Bedürfnisse der Zielgruppe besser verstehen.
- Marktplatzierung: Diese bestimmt, wie Ihre Kunden Ihr Unternehmen wahrnehmen und wie Sie sich von der Konkurrenz abheben. Möchten Sie als günstiger Anbieter bekannt sein oder legen Sie Wert auf höchste Qualität und Exklusivität? Dieser Punkt spielt später auch beim Marketing, online oder auf Veranstaltungen, eine wichtige Rolle.
- Chancen und Risiken: Eine gründliche Analyse hilft Ihnen, sich den möglichen Potenzialen bewusst zu werden und Risiken vorzubeugen. Es lauern schließlich immer Risiken und Herausforderungen in der Geschäftswelt, wie Sie diese meistern, hängt jedoch immer davon ab, wie gut Sie auf sie vorbereitet sind. Wie wahrscheinlich ist der Eintritt von Risiko A? Und was können Sie tun, falls dies eintritt?
Weitere Faktoren, die in den Businessplan gehören, sind unter anderem der Aspekt der Finanzierung und eine Marketingstrategie, die auf Ihre Zielgruppe ausgerichtet ist. Der Plan steht? Dann geht es als Nächstes an die Umsetzung!


