All-IP-Anschlüsse: TP-Link und Gigaset pushen gemeinsam Vertrieb von Routern und Telefonen
Hofheim am Taunus - Der Netzwerkspezialist TP-Link und Gigaset, Hersteller von Schnurlostelefonen, wollen sich in Deutschland gegenseitig beim Verbtrieb ausgewählter Produkte für All-IP-Anschlüsse unterstützen. Wie TP-Link am Montag bekanntgab, seien die All-in-One-Router Archer VR200v und Archer VR900v des Unternehmens mit den Gigaset-Mobilteilen für IP-Schnurlostelefonie technisch aufeinander abgestimmt. Kunden würden mit der Kombination von Router und Schnurlostelefon eine vollständige Lösung für ihren IP-basierten Anschluss erhalten.
WLAN-Router VR900v funkt kombiniert mit bis zu 1.900 Mbit/s
Der WLAN-Router Archer VR900v unterstützt dank integriertem VDSL2-Modem den Einsatz an einem mit Vectoring auf bis zu 100 Mbit/s beschleunigten Internetanschluss. Bis zu sechs schnurlose Telefone lassen sich mit der integrierten DECT-Basis verbinden. Der Router Archer VR900v ermöglicht über zwei TAE-Buchsen zudem den Anschluss analoger Geräte.
Außerdem verfügt der Router über schnelles WLAN nach 802.11ac-Standard mit kombinierten Übertragungsraten von bis zu 1.900 Mbit – die Datenübertragung erfolgt über drei Antennen gleichzeitig. Mit bis zu 1.300 Mbit/s funkt der Archer VR900v über das 5-GHz-Band, mit bis zu 600 Mbit/s werden die Daten über das 2,4-GHz-Band übertragen. An Anschlüssen bringt der VR900v neben den bereits erwähnten zwei analogen Telefonie-Schnittstellen vier Gigabit-LAN-Ports, einen USB-3.0-Port sowie einen USB-2.0-Port mit.
Einfache Anmeldung von Gigaset-Telefonen an TP-Link-Routern
Mit dem TP-Link Router sollen sich die Gigaset-Telefone Gigaset A540CAT und SL450HX problemlos nutzen lassen. Beide Telefone kommen mit HD-Voice-Technologie daher und bieten neue Features an einem IP-Anschluss. Hierzu gehören etwa die Rückwärtssuche in öffentlichen Telefonverzeichen oder die Anzeige von News-Diensten und dem Wetterbericht auf dem Schnurlostelefon. Die Anmeldung der Gigaset-Schnurlostelefone an den Routern von TP-Link soll dank guter Integration der Benutzeroberflächen "stark vereinfacht" worden sein.