Financial Times und OpenAI vereinbaren Pionierpartnerschaft zur Nutzung archivierter Inhalte

Im Rahmen einer zukunftsweisenden Kooperation stellt die Financial Times dem von Microsoft gestützten Start-up OpenAI umfangreiche Archivinhalte zur Verfügung, um die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Die auf Generierung ausgelegte KI-Technologie von OpenAI, bekannt für den ChatGPT, soll durch diesen Zuwachs an Datenmaterial verbessert werden, sodass sie Texte, Bilder und Code erstellt, die nicht mehr von echten menschlichen Werken zu unterscheiden sind. Diese Partnerschaft erlaubt zudem dem ChatGPT, auf Anfragen mit kurzen Zusammenfassungen von Artikeln der Financial Times zu antworten. Die Verbindung über Weiterleitungen zu FT.com macht den Berichterstattungsstil der Zeitung einem weltweiten Publikum von über 100 Millionen Nutzern zugänglich und schlägt eine Brücke zu den Originalinhalten.

John Ridding, der CEO der Financial Times, hebt die Tragweite der Übereinkunft hervor: 'Abgesehen von den Vorteilen für die FT gilt es, die breiteren Auswirkungen auf die Branche zu betrachten. Es ist nur gerecht, dass KI-Plattformen für die Nutzung von Material zahlen. OpenAI hat die Bedeutung von Transparenz, Zuschreibung und Vergütung erkannt – allesamt essenziell für uns.'

Zudem betont er die Relevanz vertrauenswürdiger Datenquellen für den Nutzerkreis der künstlichen Intelligenz.

Brad Lightcap, der operative Geschäftsführer von OpenAI, umschreibt die Kooperation als kreative und produktive Methode, um Nachrichtenorganisationen und Journalisten zu ermächtigen und dabei das ChatGPT-Erlebnis um zeitgemäßen, erstklassigen Journalismus zu bereichern.

Die Vereinbarung mit der Financial Times folgt auf ähnliche Abkommen mit weiteren Medienhäusern wie Associated Press, Axel Springer, Le Monde und Prisa Media innerhalb des vergangenen Jahres.

Das Abkommen mit Axel Springer, von dem erwartet wird, dass es jährlich Einnahmen im zweistelligen Millionenbereich durch die Inhaltslizenzierung mit OpenAI generiert, umfasst sowohl eine Einmalzahlung für historische Inhalte als auch jährliche Lizenzgebühren für aktuellere Informationen.

Im Gegensatz dazu hat die New York Times als erste große US-Mediengruppe rechtliche Schritte gegen OpenAI und Microsoft eingeleitet, nachdem die Lizenzierungsgespräche mit diesen keine Lösung erbracht hatten. Andere Nachrichtenorganisationen wie News Corp und Thomson Reuters befinden sich hingegen bereits in Verhandlungen über Lizenzvereinbarungen, während sich Google noch in Gesprächen befindet.

Laut Enders Analysis haben Nachrichtenmedien insbesondere dann eine starke Verhandlungsposition, wenn sie aktuelles Material anbieten können, das für die Entwicklung von KI-basierten Verbraucherprodukten von Bedeutung ist. (eulerpool-AFX)

Technology
[Eulerpool News] · 29.04.2024 · 15:32 Uhr
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