Airbus punktet bei der Dubai Air Show mit eindrucksvollem Auftragszuwachs
Auf der prestigeträchtigen Dubai Air Show hat Airbus, der weltgrößte Hersteller von Flugzeugen, bemerkenswerte Erfolge erzielt. Eine der Überraschungen war der neue Vorvertrag mit Flydubai, einer Airline aus dem Golf-Emirat, welche zuvor nur Maschinen von Boeing, einem konkurrierenden Flugzeugbauer, in ihrer Flotte hatte. Flydubai plant nun die Anschaffung von 150 Jets des Typs A321neo, was Airbus einen signifikanten Vorsprung in der Geschäftsbeziehung mit der Airline verschafft.
Darüber hinaus konnte Airbus einen weiteren wichtigen Vertragsabschluss mit einer anderen arabischen Fluggesellschaft feiern. Etihad hat sich für die Bestellung von insgesamt 13 Passagierfliegern der Typen A330neo und A350-1000 sowie drei Frachtmaschinen des Typs A350F entschieden. Diese Aufträge markieren die ersten positiven Ergebnisse für Airbus von der laufenden Luftfahrtmesse in Dubai.
Allerdings blieb der erhoffte Großauftrag von Emirates für das Modell A350-1000 aus. Emirates-CEO Tim Clark äußerte Bedenken bezüglich der Leistungsfähigkeit der Triebwerke, die seine Anforderungen nicht erfüllten. Stattdessen entschied sich Emirates für die Bestellung von 65 zusätzlichen Boeing 777X, einem Modell, dessen Lieferungen sich bereits um sieben Jahre verzögert haben. Der A321neo von Airbus, der mehr Sitzplätze als sein Vorgängermodell bietet und auch als Langstreckenvariante erhältlich ist, erfreut sich dabei wachsender Beliebtheit.

