Zeiss Meditec schärft Umsatzprognose nach Firmenkauf - Ebit-Ziel konstant
In der Welt der Präzisionsmedizin spielt Carl Zeiss Meditec eine immer größer werdende Rolle. Der Konzern blickt nach der vollständigen Übernahme des niederländischen Experten für Augenheilkunde, Dutch Ophthalmic Research Center, optimistisch in die Zukunft und hat seine Umsatzerwartungen angepasst. Das im MDax gelistete Unternehmen aus Jena prognostiziert für das Geschäftsjahr 2024 nun einen Gesamterlös, der zwischen 2,2 und 2,25 Milliarden Euro liegen soll, dank des erwarteten Zusatzumsatzes von rund 100 Millionen Euro durch den Zukauf.
Mit konstanter Hand bekräftigt der Medizintechnikkonzern zudem das "ambitionierte" Vorhaben, den Betriebsgewinn (Ebit) auf dem Niveau des Vorjahres zu halten, wo Einnahmen von etwa 2,1 Milliarden Euro zu Buche standen und ein operativer Gewinn von 348,1 Millionen Euro verzeichnet wurde.
Auch wenn Carl Zeiss Meditec in der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres mit Herausforderungen kämpfte – insbesondere mit dem Abbau von Lagerbeständen in China und unvorteilhaften Wechselkursen –, blieb die Unternehmensführung ihrem Kurs treu. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs von 2,8 Prozent auf 947,2 Millionen Euro und des fast ein Viertel niedrigeren Ergebnisses vor Zinsen und Steuern, welches auf 108,2 Millionen Euro sank, scheint der Blick entschlossen nach vorne gerichtet.
Mit dem Neuzugang D.O.R.C. an seiner Seite, scheint Zeiss Meditec für kommende Herausforderungen gut aufgestellt und unterstreicht seinen Anspruch, ein führender Spieler im Markt zu bleiben. (eulerpool-AFX)
