Zahlreiche Tote nach Bombenanschlägen im Irak
Bagdad (dts) - Bei vier Angriffen sind heute im Irak mindestens 36 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Das berichtet der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf irakische Behörden. Nach dem Selbstmordanschlag vor einer schiitischen Moschee in der Stadt Mossul ist die Zahl der Toten inzwischen auf mindestens 30 gestiegen. Zudem sind über 70 Menschen verletzt worden. Die Region um Mossul gilt als Hochburg des Terrornetzwerks Al Kaida im Irak. Bei der Explosion einer Bombe auf einer Straße starben heute außerdem drei schiitische Pilger, die in einem Bus auf dem Weg nach Sadr City waren. Acht Passagiere wurden verletzt. In einem weiteren Bombenanschlag direkt in Sadr City wurden zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt. Im Osten Bagdads explodierte eine vierte Bombe, die einen Pilger tötete und neun weitere verletzte. Heute endeten die Feierlichkeiten der Schiiten zu Ehren von Muhammad al-Mahdi, dem zwölften schiitischen Imam. Bereits in der Vergangenheit hatte es an diesem Tag vermehrt Angriffe auf schiitische Gläubige gegeben.