Milliardär Reinold Geiger plant Privatisierung von L'Occitane mit Unterstützung durch Finanzriesen
Reinold Geiger, Milliardär und Eigentümer der Kosmetikfirma L'Occitane International SA, steht kurz davor, ein Angebot zur Übernahme des Unternehmens vorzulegen, um es von der Börse zu nehmen. Vertraute Quellen, die anonym bleiben möchten, verweisen auf eine mögliche Bewertung von rund 7 Milliarden US-Dollar inklusive Schulden.
Geiger zieht in Betracht, ein Angebot für die Aktienanteile von L'Occitane zu unterbreiten, die sich noch nicht in seinem Besitz befinden. Der Preis pro Aktie könnte zwischen 33 und 34 Hongkong-Dollar liegen, wobei bereits am kommenden Montag mit einem Angebot gerechnet wird. Zur Finanzierung dieses Vorhabens könnte sich Geiger auf die Unterstützung durch die Tactical Opportunities Sparte von Blackstone Inc. sowie den Asset-Management-Arm der Goldman Sachs Group Inc. stützen. Die Information über diesen Schritt ist jedoch noch nicht öffentlich, da die Gespräche derzeit streng vertraulich geführt werden.
Der Kosmetiksektor erlebt momentan eine verstärkte Konsolidierung, doch trotz der Epidemie von Übernahmespekulationen beleuchtet dieser potenzielle Deal vor allem die Ambitionen eines Unternehmers, sein Kosmetikimperium in aller Stille umzugestalten. (eulerpool-AFX)