Wohlfahrtsverbände: Bewerbermangel bei Freiwilligendienst
Berlin (dpa) - Die Wohlfahrtsverbände in Deutschland befürchten einen erheblichen Bewerbermangel beim Bundesfreiwilligendienst. Da werde sich eine Lücke auftun, sagte der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider. Ähnlich sieht es bei anderen Verbänden aus. Von bundesweit 35 000 angestrebten Stellen sind bislang nur etwas mehr als 1000 besetzt. Ein Qualitätsverlust in der Pflege oder der Senioren-Betreuung sei aber nicht absehbar, hieß es beim Deutschen Roten Kreuz. Der 6- bis 24-monatige Dienst soll ab Juli den Wegfall des Zivildienstes zumindest teilweise ausgleichen.