Wenn Oberleitungen den Fahrplan durcheinanderwirbeln
Die Bahnstrecke zwischen Hannover und Hamburg sah sich am Sonntag erneut mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Eine Oberleitungsstörung bei Celle sorgte für Umleitungen und rund 30 Minuten Verspätung im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Erst am Abend konnten Techniker die defekte Leitung reparieren.
Die Zwischenhalte in Lüneburg, Uelzen und Celle mussten vorübergehend entfallen, und mehrere Züge sowohl auf der Strecke Hamburg–Hannover als auch Bremen–Hannover wurden gestrichen. In einem besonders drastischen Fall mussten über 140 Passagiere aus einem nächtlichen Regionalzug bei Celle evakuiert werden, nachdem Feuerwehrkräfte 500 Meter Strecke notdürftig ausgeleuchtet hatten, um die Reisenden sicher zum Bahnhof zu geleiten.
Bereits im Laufe des Vormittags konnte ein Gleis wieder freigegeben werden, was zu einer Entspannung der Lage auf den Regionalverbindungen RE2 und RE3/RB31 zwischen Uelzen und Hannover führte.

