Villeroy & Boch startet mit kräftigem Umsatz- und Ergebnisanstieg ins Geschäftsjahr 2014
Zwischenbericht zum 1. Quartal 2014

(lifepr) Mettlach, 22.04.2014 - .

- Umsatz mit 193,0 Mio. € im 1. Quartal um 5,1 % über dem Vorjahr.

- EBIT mit 8,2 Mio. € um 13,9 % über Vorjahresniveau.

- Wachstums- und Ergebnisziele für Gesamtjahr 2014 bestätigt.

Umsatzentwicklung: +5,1 % über Vorjahr

Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2014 einen Nettoumsatz in Höhe von 193,0 Mio. € und lag damit um 9,3 Mio. € bzw. 5,1 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert.

Der Nettoumsatz auf dem deutschen Markt lag mit 59,0 Mio. €um 8,7 % über dem Vorjahr. Der Auslandsumsatz betrug 134,0 Mio. €, was einem Anstieg von 3,6 % entspricht (Vorjahr: 129,4 Mio. €).

Die konjunkturelle Erholung in den Industrieländern setzte sich im 1. Quartal dieses Jahres fort. Wie in Deutschland wächst die Wirtschaftsleistung, getrieben vom privaten Konsum, jetzt auch in vielen anderen Ländern der Eurozone. Eine schwächere Konjunkturentwicklung zeigte sich im Berichtszeitraum in China und in einigen Schwellenländern sowie aufgrund der ungewöhnlich kalten Witterung in den USA.

Operatives Ergebnis (EBIT) um 13,9 % verbessert

Das operative Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) des Villeroy & Boch-Konzerns betrug in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 8,2 Mio. € und hat sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 1,0 Mio. € bzw. 13,9 % verbessert.

Standortentwicklung und Grundstücksverkauf in Schweden fortgesetzt

Planmäßig fortgesetzt wurde die Neuordnung und Entwicklung des Standorts Gustavsberg in Schweden. Im 1. Quartal 2014 schmälerten mit dem Projekt in Verbindung stehende Aufwendungen in Höhe von 0,6 Mio. € das Ergebnis. Das EBIT vor diesem Sonderaufwand betrug somit 8,8 Mio. € und lag um 22,2 % über dem Vorjahr.

Am 2. April 2014 wurde unterdessen planmäßig ein weiterer Kaufvertrag für die zweite Tranche unterzeichnet. Die Ertragsrealisierung wird im 2. Quartal 2014 erfolgen. Der Gesamtertrag aus dieser Immobilientransaktion wird sich auf voraussichtlich 17 Mio. € belaufen, wovon 7 Mio. € bereits im Jahr 2013 realisiert wurden.

Entwicklung in den Unternehmensbereichen

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erreichte in den ersten drei Monaten 2014 einen Umsatz in Höhe von 123,8 Mio. € und lag damit um 5,8 % über dem Vorjahr (+6,8 Mio. €).

Ein wesentlicher Umsatzanstieg wurde in Deutschland erzielt (+8,7 %). Der größte Umsatzzuwachs konnte dabei im Produktfeld Badmöbel und hier vor allem mit der Marke Sanipa erreicht werden. Auch in allen anderen Produktfeldern ist der Unternehmensbereich Bad und Wellness gewachsen.

Weitere wesentliche Umsatzsteigerungen wurden in den für Villeroy & Boch wichtigen Wachstumsmärkten China (+43,0 %) und Russland (+28,3 %) sowie in Osteuropa (+17,6 %) und Schweden (+8,5 %) erzielt.

Umsatzrückgänge mussten vor allem in den USA (-35,5 %), Italien (-21,7 %), Dänemark (-15,1 %) sowie in Mexiko (-16,4 %) hingenommen werden. In den USA stand der Rückgang vorwiegend in Zusammenhang mit dem im Jahr 2013 erfolgten Verkauf der Zweitmarke St. Thomas Creations. In Mexiko setzte sich die negative Umsatzentwicklung aufgrund der schwierigen konjunkturellen Lage sowie der Investitionszurückhaltung als Folge der bestehenden Unsicherheiten für den lokalen Wohnungsbaumarkt fort.

Auf der Produktseite erhielt Villeroy & Boch für den Unternehmensbereich Bad und Wellness wichtige Design- Auszeichnungen, unter anderem den "red dort design award" für die Duschwannen "Architectura MetalRim" und den "universal design award 2014" für das spülrandlose DirectFlush-WC "Omnia Architectura".

Im März fand außerdem die für Deutschland bedeutende Fachmesse für Sanitär und Handwerk SHK in Essen statt. Auf Basis der Kundenresonanz ist für die kommenden Monate weiterhin von einer positiven Umsatzentwicklung auszugehen.

Der Unternehmensbereich Tischkultur erreichte von Januar bis März 2014 einen Umsatz von 69,2 Mio. € und lag damit um 2,5 Mio. € bzw. 3,7 % über dem Vorjahreswert.

Die wesentliche Antriebsfeder für diese Umsatzsteigerung lag in Deutschland (+7,6 %). Im Ausland war ebenfalls in vielen Ländern ein Aufwärtstrend zu verspüren. Wesentliche Umsatzzuwächse wurden in Polen (+20,9 %), in Österreich (+15,3 %) und in BeNeLux (+8,0 %) erzielt. Darüber hinaus hat der Unternehmensbereich Tischkultur die Umsätze im Nahen Osten (+50,5 %) - hier vor allem in Saudi Arabien - erheblich gesteigert. Umsatzrückgänge zeigten sich hingegen insbesondere in Australien (-15,5 %) und Italien (-8,9 %).

Die Präsentation der Neuheiten auf der in Frankfurt stattfindenden Messe "Ambiente" sowie auf anderen internationalen Messen verlief mit einer sehr guten Resonanz. Die bereits vorliegenden Auftragseingänge zur Weihnachtskollektion 2014 lassen eine gute Gesamtentwicklung erwarten. Bei den Neuheiten stoßen insbesondere die Kollektionen "Artesano Provençal", "La Classica" und "Anmut Flowers" auf große Beliebtheit. Dies spiegelt sich in aktuellen ersten Auftragseingängen und Umsätzen wider. Darüber hinaus bilden die weitere Forcierung des Geschenkartikelsortiments und der Geschenksets einen Schwerpunkt der Aktivitäten.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2014

"Wir freuen uns über den positiven Start ins neue Jahr - insbesondere, weil beide Unternehmensbereiche sowohl im Heimatmarkt Deutschland als auch auf den ausländischen Märkten zum Umsatzwachstum beigetragen haben", so Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG.

Für das Gesamtjahr 2014 geht das Unternehmen weiterhin von einem moderaten Wirtschaftswachstum aus, gleichwohl die derzeit noch nicht einschätzbare Entwicklung in der Ukraine und deren Auswirkungen Sorgen bereitet. Dazu Göring: "Weitere wirtschaftliche Sanktionen der EU und der USA sowie entsprechende Gegenreaktionen könnten dazu führen, dass Umsatz und Ergebnis sowohl in unserem Wachstumsmarkt Russland als auch im europäischen Raum negativ beeinflusst werden."

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2014 bleibt nach dem 1. Quartal unverändert. "Wir gehen weiterhin von einer Steigerung des Konzernumsatzes um 3 bis 5 % aus. Für das operative Ergebnis erwarten wir einen überproportionalen Anstieg, also eine Verbesserung von mehr als 5 % gegenüber dem Vorjahr", bekräftigt Göring.
Finanzen & Versicherungen
[lifepr.de] · 22.04.2014 · 08:41 Uhr
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