Überschwemmungskatastrophe in Texas: Anhaltende Regenfälle setzen Teile des Bundesstaates unter Wasser

Texas kämpft derzeit gegen eine dramatische Flutkatastrophe. Besonders im Südosten des Bundesstaates steigen die Wasserpegel unaufhörlich, was zu umfangreichen Evakuierungen und Rettungsaktionen führt. In den überfluteten Gebieten um Houston wurden allein am Samstagmorgen 73 Personen und 42 Tiere von den Einsatzkräften geborgen. Mit Luftbooten navigierten die Rettungsteams durch die überschwemmten Straßenzüge und Wohnviertel, wie das Harris County Sheriff's Office verlauten ließ.

Die Notwendigkeit der Evakuierungen wurde von den Behörden mit Nachdruck betont, insbesondere für Bewohner in sogenannten Tieflandgebieten. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Lage noch verschärfen wird. Lina Hidalgo, leitende Verwaltungsrichterin von Harris County, machte deutlich, dass die gegenwärtige Flutsituation außergewöhnlich sei und die Bevölkerung mit einer noch ernsteren Bedrohung rechnen müsse.

Bereits am Donnerstag wies Hidalgo etwa 5.000 Menschen an, ihre Häuser in einem dünn besiedelten Abschnitt im Nordosten von Harris County zu verlassen. Die dortigen Flussufer des San Jacinto River Ostarm sind stark gefährdet.

Die American Red Cross hat in sechs texanischen Bezirken Schutzunterkünfte eingerichtet, die zurzeit 122 Menschen aufnehmen. Kleinere Städte in der Nähe von Houston, darunter Cut und Shoot sowie Shepherd, melden verheerende Überschwemmungen, so die FEMA. Einige Flüsse haben ihren Höchststand noch nicht erreicht.

Das Nationale Wetterdienstbüro in Houston verzeichnete bei etwa einem Viertel der 178 überwachten Flusspegel Überschwemmungen, viele davon stehen kurz vor dem Scheitelpunkt. Seit Montag registrierte man in einigen Gegenden nördlich von Houstons bis zu 20 Zoll Regenfall.

Nach Angaben von Jeremy Justice, dem hydrologischen Betriebsleiter des Harris County Flood Control, weisen Teile der betroffenen Region eine hohe Überschwemmungsanfälligkeit auf. Man befürchtet, dass das Hochwasser sogar die katastrophalen Ausmaße des Hurrikans Harvey von 2017 erreichen könnte, bei dem mindestens 68 Menschen umkamen und Schäden in Höhe von 125 Milliarden Dollar zu beklagen waren.

Für das Wochenende wurde vom Wetterdienst vor weiteren Niederschlägen gewarnt, die noch einmal 1 bis 3 Zoll hinzufügen könnten, was die Lage weiter verschlimmern würde, da der Boden bereits gesättigt ist.

Bürgermeister John Whitmire von Houston ließ verlauten, dass die Gefahr noch nicht vorüber sei und rief zur Wachsamkeit auf. Bisher wurden keine Verletzten oder Todesfälle gemeldet. Nach Einschätzung von Brent Taylor, Sprecher des Amts für Notfallmanagement in Houston, sollen Schadensbewertungen erst nach Abklingen der Flutgefahr stattfinden. (eulerpool-AFX)

Green
[Eulerpool News] · 04.05.2024 · 20:54 Uhr
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