Verdi kämpft für kräftige Lohnerhöhung im öffentlichen Bankenwesen

Gewerkschaft Verdi setzt sich mit Vehemenz für die Interessen der über 60.000 Angestellten in öffentlichen Banken ein und verlangt in der bevorstehenden Tarifrunde eine markante Anpassung der Gehälter. Mit einer Forderung nach einem Gehaltsaufschlag von 12,5 Prozent oder zumindest einer Erhöhung um 500 Euro monatlich will die Gewerkschaft dem Verlust der realen Kaufkraft der Bankbeschäftigten entgegentreten. Verdi unterstreicht auf ihrer Internetpräsenz die Notwendigkeit eines deutlichen Einkommenszuwachses, um den bisher entstandenen Reallohnverlust zu kompensieren. Die vorgeschlagene Laufzeit des Tarifvertrages beträgt nach ihren Vorstellungen zwölf Monate.

Weniger optimistisch äußert sich der Arbeitgeberverband der öffentlichen Banken zu diesen ambitionierten Gehaltsvorstellungen. Sie betrachten die Gehaltsforderungen als nicht umsetzbar. Der führende Verhandlungsvertreter der Arbeitgeberseite, Gunar Feth, verdeutlicht, dass die bisherigen positiven Finanzergebnisse von Banken überwiegend auf Sonderfaktoren wie den starken Zinsanstieg zurückzuführen sind und nicht über die generelle Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hinwegtäuschen sollten.

Die anstehenden Verhandlungen betreffen unter anderem Beschäftigte der Landesbanken, Dekabank, Förderbanken - inklusive der renommierten KfW -, Bausparkassen und ausgewählte Sparkassen wie die Hamburger Haspa. Die Gespräche sollen im Juni diesen Jahres aufgenommen werden, allerdings wurde ein exakter Termin von keiner Seite genannt.

Die letzte Tarifrunde, die den Zeitraum 2021/2022 umfasste, mündete erst nach sechs Verhandlungen in einer Einigung. Diese resultierte in einem Aufschlag der Tarifgehälter um drei Prozent ab Juli 2022 und einem weiteren Plus von zwei Prozent ab Juli 2023. Zusätzlich wurden Einmalzahlungen von 1050 Euro in zwei Teilen gewährt. Ab Januar 2024 findet zudem eine Reduktion der wöchentlichen Arbeitsstunden von 39 auf 38 statt, was laut Feth einer Lohnsteigerung von 2,56 Prozent gleichkommt, und somit das Vorangehen der Banken in puncto Entgeltverbesserung verdeutlicht. Der gegenwärtig gültige Tarifvertrag ist bis zum Ende Mai 2024 datiert. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 28.03.2024 · 17:13 Uhr
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