Vatikan-Sprecher Lombardi weiß um Bedeutung der Deutschlandreise für Papst Benedikt XVI.

Berlin (dts) - Federico Lombardi, Sprecher des Vatikan, weiß um die Bedeutung der Deutschlandreise für Papst Benedikt XVI. "Für einen Papst ist eine Reise in die Heimat immer etwas Besonderes. Er kann seine Botschaft in seiner eigenen Sprache zum Ausdruck bringen, er begegnet den Menschen seines Volkes. Benedikt XVI. weiß aber auch um die geteilte Stimmung in Deutschland: Er weiß, dass viele ihn mit einer sehr positiven Haltung erwarten, und dass es andere gibt, die ihm sehr kritisch zuhören werden", sagte Lombardi der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe).

Zu den Missbrauchsfällen in Deutschland im Jahr 2010 sagt der Vatikan-Sprecher: "Der Papst hat von Scham und von einer Demütigung der Kirche gesprochen, von seinem eigenen Mitgefühl in Anbetracht des Leidens der Opfer. Seine Linie ist klar für alle, die ihm zuhören. Wichtig ist nun, dass die Kirche einen Beitrag leistet, damit diese Verbrechen künftig in allen Bereichen der Gesellschaft verhindert werden. Der runde Tisch, den es in Deutschland dazu gegeben hat, erscheint mir ein guter Anfang." Pater Lombardi beschreibt die Atmosphäre, wenn Benedikt XVI. Missbrauchs-Opfer trifft, so wie er es auch in Deutschland tun wird: "Der Papst ist ein Mann, der zunächst zuhört und empfängt. Wenn ihm Opfer ihre Herzen öffnen, nimmt er tiefen Anteil und drückt seine spirituelle Anteilnahme aus. Er bietet ihnen an, in einem Geist der Liebe und der Hoffnung beim Heilungsprozess zu helfen. Er drückt den Willen der Kirche aus, dass so etwas nie mehr geschieht." Die "Bild"-Schlagzeile, die gerade als riesiges Plakat das Axel Springer Hochhaus einhüllt, nennt der Vatikan-Sprecher einen "beeindruckenden Willkommensgruß". Der Pater: "Das riesige Plakat, das den Papst in Berlin erwartet, ist ein beeindruckender Willkommensgruß und ein weithin sichtbares Zeichen für die Verbundenheit der Deutschen mit dem Heiligen Vater. Wir haben die "Wir sind Papst"-Schlagzeile von Anfang an mit viel Sympathie aufgenommen."
DEU / Religion
22.09.2011 · 00:09 Uhr
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