USA verurteilen Raketenangriff des Iran auf Erbil
Die Vereinigten Staaten haben den Raketenangriff des Iran auf die Stadt Erbil im Norden des Irak scharf kritisiert. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, äußerte sich am Montagabend (Ortszeit) zu dem Vorfall und drückte den Familien der Getöteten sein Beileid aus. Gleichzeitig verurteilte er die rücksichtslosen Raketenangriffe des Iran, die die Stabilität im Irak gefährden. Die USA bekundeten ihre Unterstützung für die irakische Regierung und die kurdische Regionalregierung bei ihren Bemühungen, den Zukunftsvorstellungen des irakischen Volkes gerecht zu werden. Laut eigenen Angaben haben die iranischen Revolutionswächter (IRGC) Ziele im Irak und in Syrien mit ballistischen Raketen angegriffen. Ziel des Angriffs in Erbil sei eine Spionagezentrale des israelischen Geheimdienstes Mossad gewesen, wie die IRGC mitteilten. Augenzeugenberichten zufolge schlugen mehrere Raketen in der Nähe des im Bau befindlichen neuen US-Konsulats ein. Der Angriff in Syrien richtete sich angeblich gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). (eulerpool-AFX)