USA bleiben beliebtestes Reiseziel trotz leichtem Rückgang
Die Vereinigten Staaten behaupten ihre Spitzenposition als beliebtestes Fernreiseziel von Reisenden aus Deutschland, auch wenn im Sommer 2025 ein leichter Rückgang der Passagierzahlen verzeichnet wurde. Laut Berichten des Statistischen Bundesamtes flogen 4,5 Millionen Reisende in die USA, was einem Minus von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und 3,6 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2019 entspricht. Dennoch übertreffen die USA deutlich das zweitbeliebteste Ziel außerhalb Europas: Ägypten, das 1,4 Millionen Reisende zählen konnte.
Ägypten verzeichnete im Vergleich zum Sommer 2024 einen beeindruckenden Anstieg um 12,3 Prozent und liegt somit 15,0 Prozent über dem Niveau vor der Pandemie. Insgesamt starteten während des Sommerflugplans von April bis Oktober 2025 rund 68,5 Millionen Flugreisende von deutschen Flughäfen ins Ausland. Das bedeutet einen Zuwachs von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, blieb jedoch 2,8 Prozent unter dem Rekordniveau von 2019, bevor die COVID-19-Pandemie die Reisetätigkeit stark beeinträchtigte.
Innerhalb Europas führten im Sommer 2025 Reiseziele wie Spanien, die Türkei und Italien das Ranking an, alle mit einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Spannend ist die Entwicklung innerhalb Deutschlands, wo das Passagieraufkommen um 0,7 Prozent auf 5,3 Millionen Fluggäste sank, was nur noch 45,1 Prozent des innerdeutschen Verkehrsvolumens von 2019 ausmacht. Die Gesamtzahl der Fluggäste an den großen deutschen Flughäfen stieg zwar im Jahresvergleich um 4,2 Prozent, liegt aber immer noch 10,2 Prozent unter den Zahlen von 2019. Diese Statistik umfasst Flughäfen, die im Vorjahr mehr als 150.000 Fluggäste verzeichneten.

