US-Börsen unter Druck: Zweifel an Fed-Zinspolitik belasten Märkte
Zum Wochenauftakt gerieten die US-Börsen aufgrund wachsender Zweifel an der weiteren Zinspolitik der US-Notenbank Fed unter Druck. Der Dow Jones Industrial verzeichnete einen Rückgang von 1,18 Prozent auf 46.590,24 Punkte und markierte damit den niedrigsten Stand seit vier Wochen. Diese Entwicklung folgt auf eine im Oktober erfolgte Leitzinssenkung, die offenbar nicht die erhoffte Fortsetzung finden wird. Mehrere Vertreter der Fed äußerten sich zuletzt zurückhaltend in Bezug auf weitere geldpolitische Lockerungen, wie aus einem Bericht der Deutschen Bank hervorgeht. Dies hat zur Folge, dass die Erwartungen der Finanzmarktakteure hinsichtlich weiterer Zinssenkungen abgenommen haben. Die Anleger agieren derzeit besonders vorsichtig angesichts der bevorstehenden Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten sowie der Quartalszahlen des Chip-Giganten Nvidia.
Der S&P 500, der breite Marktindex, sank um 0,92 Prozent auf 6.672,41 Punkte. Auch der Nasdaq 100, der schwerpunktmäßig Technologieaktien umfasst, musste ein Minus von 0,83 Prozent auf 24.799,92 Zähler hinnehmen.

