US-Beunruhigung über Chinas rasante Aufholjagd in der KI
China verkleinert den KI-Vorsprung der USA in beeindruckendem Tempo, was die Vereinigten Staaten dazu zwingt, ihre Exportrestriktionen für Mikrochips zu überdenken. Diese Aussage traf David Sacks, der KI- und Kryptowährungsbeauftragte des Weißen Hauses, in einem Interview mit Bloomberg Television.
Trotz bestehender Exportvorschriften und der eingeschränkten Produktionskapazität Chinas in Bezug auf Chips, schätzt Sacks, dass diese Barrieren bald überwunden werden könnten. Ein Wendepunkt in der Betrachtung chinesischer KI-Modelle war der Januar dieses Jahres.
Vor der Einführung von DeepSeek gingen viele noch davon aus, dass Chinas KI-Technologie um Jahre hinterherhinke. Nach dem Start von DeepSeek wurde jedoch klar, dass dieser Rückstand stattdessen nur wenige Monate betragen könnte.
Sacks glaubt, dass China im Chipdesign noch etwa anderthalb bis zwei Jahre hinter den USA liegt, aber Unternehmen wie Huawei seien in einer schnellen Aufholbewegung. Sacks warnt, dass die USA Gefahr laufen könnten, ihren technologischen Vorsprung einzubüßen, falls amerikanische Exportbeschränkungen die weltweite Ausbreitung chinesischer Technik, insbesondere in Form von Huawei-Chips, begünstigen.
Stattdessen setzen chinesische Unternehmen vermehrt auf heimische Alternativen wie Huawei. Langfristig könnte Huawei den Leistungsrückstand weiter verkleinern, während chinesische KI-Modelle durch Innovationen à la DeepSeek ihre Rechenkapazitäten ausgleichen könten.