US-Arbeitsmarkt zeigt Stärke: Arbeitslosenanträge leicht rückläufig
Die hartnäckige Vitalität des US-Arbeitsmarktes manifestiert sich erneut in einer leichten Reduktion der Neuanträge auf Arbeitslosenunterstützung. In der jüngsten Erhebung des Arbeitsministeriums wird von einer Abnahme um 2.000 Gesuche auf 210.000 in der letzten Woche berichtet. Diese Zahl unterbietet die Prognosen von Analysten, welche eine durchschnittliche Erwartung von 212.000 Anträgen mediatisiert hatten.
Interessanterweise wurde der frühere Wert der vorangegangenen Woche in einer Revisionswelle geringfügig auf 212.000 nach oben korrigiert. Die Konsistenz niedriger Hilfsanträge zeugt von einer bemerkenswerten Stabilität des Arbeitsmarktes, was als Indikator für eine gesunde US-Wirtschaft gewertet wird. Die Frühindikatoren für den Jobmarkt, zu denen auch die wöchentlichen Erstanträge zählen, bieten einen aktuellen Einblick in die Beschäftigungsdynamik.
Die Akteure der Federal Reserve, im Volksmund auch als die Fed bekannt, haben ein scharfes Auge auf ebendiesen Arbeitsmarkt. Der Grund hierfür liegt in der direkten Beeinflussung der Verbraucherpreise durch die Arbeitsmarktentwicklung. In ihrer letzten Sitzung entschieden sich die Geldpolitiker, die Zinsen entgegen einiger Erwartungen nicht weiter zu verändern, sondern auf dem bereits gehobenen Niveau zu belassen. Marktbeobachter spekulieren indes, dass schon im kommenden Sommer eine Zinssenkung Realität werden könnte, ein Szenario, das die Börsenteilnehmer nachdenklich stimmt. (eulerpool-AFX)