US-Arbeitsmarkt: Rückgang der Beschäftigtenzahlen verzeichnet
Der US-amerikanische Arbeitsmarkt steht vor einer Herausforderung: In den letzten vier Wochen bis zum 25. Oktober sank die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft im Durchschnitt um 11.250 pro Woche, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Dienstag mitteilte. Diese Entwicklung kam zeitgleich mit einer Umstellung in der Berichterstattung von ADP, das nun wöchentliche statt monatliche Daten zur Beschäftigung in der Privatwirtschaft veröffentlicht.
Die Veränderung des Veröffentlichungsrhythmus seitens ADP trifft auf einen Mangel an offiziellen Konjunkturdaten in den USA, hervorgerufen durch einen Haushaltsstreit, der zur Schließung zahlreicher Regierungsbehörden führte. Infolgedessen konnten die aktuellen Arbeitsmarktberichte der US-Regierung bisher nicht veröffentlicht werden – eine Lücke, die nicht nur die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, sondern auch die Wirtschaftsexperten vor Herausforderungen stellt.
ADP, bekannt als Dienstleister im Bereich Human Resources, bietet weltweit vielfältige Dienstleistungen an, darunter die Abwicklung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen für Unternehmen. Die neuen wöchentlichen Berichte von ADP könnten somit in Zeiten fehlender Regierungsdaten eine wichtige Informationsquelle für die Wirtschaftsbeobachtung darstellen.

