Unwetter im Mittleren Osten: Klimawandel als Katalysator für rekordverdächtige Regenfälle
In einer bemerkenswerten meteorologischen Eskalation haben heftige Regenmassen die Vereinigten Arabischen Emirate und den Oman überflutet, was in letzterem zu mindestens 19 Todesfällen führte und den Flugverkehr des verkehrsreichen Flughafens Dubai erheblich beeinträchtigte. Experten betrachten die Intensität des Unwetters als ein weiteres Anzeichen dafür, dass der Klimawandel traditionelle Wettermodelle außer Kraft setzt.
Der Sturm, der am Sonntag auf Oman traf, löste unmittelbar zahlreiche Sturzfluten aus, verwandelte Straßen in wilde Flüsse, und legte Muscat, die Hauptstadt des Landes, teilweise lahm. In den Vereinigten Arabischen Emiraten, konfrontiert mit den höchsten Niederschlägen seit 75 Jahren, appellierten die Behörden an die Bevölkerung, möglichst in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Augenzeugenberichte und Aufnahmen in den sozialen Medien dokumentieren beeindruckend, wie Fahrzeuge auf überfluteten Autobahnen zum Erliegen kamen und Flugzeuge auf Landebahnen manövrierten, die mehr Ähnlichkeit mit Wasserwegen hatten.
Angesichts dieser extremen Wetterbedingungen adressieren Wissenschaftler erneut die zentrale Rolle des Klimawandels bei der Verstärkung und Häufung solcher Ereignisse. Sie warnen, dass solche 'Superstürme' möglicherweise in vielen Regionen der Welt zur neuen Norm werden könnten. (eulerpool-AFX)