UN-Generalsekretär warnt vor Ausweitung des Gaza-Kriegs auf die Region
Der UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich besorgt über die drohende Ausweitung des Gaza-Kriegs auf die weitere Region. In einer Pressekonferenz am Montag betonte er, dass er tief besorgt über die aktuellen Entwicklungen sei und es seine Pflicht sei, allen Seiten eine klare Botschaft zu überbringen: "Hört auf, an der blauen Linie mit dem Feuer zu spielen, deeskaliert und bringt die Gewalt zu einem Ende."
Die blaue Linie ist die Grenze zwischen Israel und dem Libanon, an der es seit Beginn des Gaza-Kriegs vermehrt zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der von Iran unterstützten Hisbollah kommt. Diese Gruppierung ist mit der Hamas verbündet und wird als viel schlagkräftiger angesehen. In dieser Hinsicht verlangte Guterres sofortige Maßnahmen zur Beendigung der Gewalt und rief zur Freilassung aller Geiseln auf. Zudem forderte er eine Untersuchung der sexuellen Gewalttaten, verübt von der Hamas und anderen Gruppierungen beim Massaker am 7. Oktober.
In Bezug auf den Gazastreifen äußerte Guterres die Forderung nach verbesserten Bedingungen für die Versorgung mit humanitärer Hilfe. Derzeit wird die Versorgung aufgrund mangelnden Zugangs zu häufig behindert.
Es ist alarmierend zu erfahren, dass seit Ausbruch des Krieges in Gaza bereits 152 UN-Mitarbeiter ums Leben gekommen sind. Dies stellt einen traurigen Rekord dar, der in der Geschichte der Vereinten Nationen bisher einmalig ist.
Die aktuelle Lage erfordert dringendes Handeln, um eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern. Es bleibt zu hoffen, dass die Appelle des UN-Generalsekretärs gehört werden und eine friedliche Lösung gefunden werden kann. (eulerpool-AFX)
