Ukrainische Währungsreserven erreichen Rekordhöhen
Die Währungsreserven der Nationalbank der Ukraine haben trotz der anhaltenden Herausforderungen des russischen Angriffskrieges ein nie zuvor gesehenes Niveau erreicht. Zum Beginn des Novembers verfügte die Notenbank über Reserven im Wert von 42,8 Milliarden Euro, ein Anstieg um 6,4 Prozent allein im Oktober. Diese Summe reicht aus, um den Importbedarf für mehr als fünf Monate zu decken.
Der bemerkenswerte Anstieg der Reserven ist vor allem auf erhebliche Unterstützung von internationalen Partnern zurückzuführen. Dazu gehört insbesondere die Europäische Union, die im Oktober den größten Teil der finanziellen Hilfen bereitstellte. Diese internationalen Zuwendungen überstiegen dabei die Währungsverkäufe und Schuldtilgungen deutlich, wie die Zentralbank bekanntgab.
Durch die aufgestockten Reserven sieht sich die Ukraine in der Lage, die Stabilität ihres Devisenmarktes sicherzustellen. Seit mehr als dreieinhalb Jahren bietet das Land dem russischen Angriff mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft leidenschaftlich die Stirn und zeigt, dass wirtschaftliche Widerstandskraft eine wertvolle Waffe in diesen unruhigen Zeiten ist.

