Trump appelliert an Oberstes Gericht in Colorado wegen Vorwahl
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat sich an das Oberste Gericht der Vereinigten Staaten gewendet, um seine Teilnahme an der Vorwahl im Bundesstaat Colorado durchzusetzen. Wie Trumps Wahlkampfteam am Mittwoch (Ortszeit) bekannt gab, will der ehemalige Präsident mit diesem Schritt eine Entscheidung des höchsten Gerichts in Colorado kippen. Dieses hatte Trump aufgrund seiner Rolle beim Sturm auf das Kapitol 2021 von der Teilnahme an der Vorwahl disqualifiziert.
Trump lässt keine Gelegenheit aus, um gegen die Entscheidungen vorzugehen, die ihn von politischen Prozessen oder Positionen fernhalten. Nachdem der ehemalige Präsident bereits mehrfach versucht hatte, juristische Wege einzuschlagen, um seine Vorwürfe des Wahlbetrugs im vergangenen Jahr zu untermauern, fordert er nun seine Teilnahme an der Vorwahl in Colorado ein. Die Entscheidung des höchsten Gerichts in Colorado sorgte für Empörung in Trumps Wahlkampfteam und bei vielen seiner Unterstützer.
Der Vorfall im Kapitol im Jahr 2021, bei dem Anhänger von Trump gewaltsam in das Gebäude eindrangen, hat zu zahlreichen juristischen Konsequenzen geführt. Trump bestreitet jede Verantwortung für die Eskalation und behauptet weiterhin, dass die Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 manipuliert waren. Noch immer wirft er den demokratischen Parteien Wahlbetrug vor und hat daher Berufungen an verschiedene Gerichte auf Bundesebene eingereicht.
Es bleibt abzuwarten, ob Trump mit seinem Appell an das Oberste Gericht in Colorado Erfolg haben wird. Die Entscheidung liegt nun in den Händen der Richter, die über die gesetzlichen Auflagen und die Disqualifikation von Trump bei der Vorwahl entscheiden werden. Wie viele andere Gerichtsverfahren in der Vergangenheit, könnte auch dieser Fall hohe mediale Aufmerksamkeit erlangen und weitere Diskussionen rund um die politische Zukunft von Donald Trump befeuern. (eulerpool-AFX)