The Witcher 4 Tech-Demo: Augenwischerei oder ECHTER Next-Gen-SPRUNG? CDPR packt aus!
Habt ihr auch Gänsehaut bekommen, als die State of Unreal-Präsentation uns mit der The Witcher 4 Tech-Demo in eine andere Dimension der Grafik katapultiert hat? Atemberaubende Landschaften, Ciri in Aktion, und Technologien wie MetaHuman und Nanite Foliage, die uns das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Doch bevor wir unsere alten Grafikkarten kollektiv auf den Scheiterhaufen werfen: CD Projekt RED tritt auf die Euphoriebremse und stellt klar – was wir da gesehen haben, war ein Blick in die Kristallkugel der Technik, aber nicht The Witcher 4 selbst. Ein Dämpfer? Vielleicht. Oder ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen einer Revolution?
Ein Schaufenster der Möglichkeiten, kein Schaufenster des Spiels
Ja, die Kinnladen sind weltweit nach unten geklappt. Die In-Engine-Präsentation war ein Fest für die Augen. Aber CD Projekt RED hat gegenüber VGC nun eine wichtige Klarstellung abgegeben: „Dies ist eine Tech-Demo und ein erster Blick auf die Spitzentechnologie, die The Witcher 4 antreiben wird – aber nicht The Witcher 4 selbst.“ Puh. Das bedeutet, die gezeigten Szenen, so beeindruckend sie auch waren, sind kein direkter Ausschnitt aus dem fertigen Spiel, das wir irgendwann in den Händen halten werden. Es ist eher so, als würde ein Meisterkoch uns seine brandneuen, revolutionären Küchengeräte zeigen, aber noch nicht das fertige Festmahl.
Das Fundament für eine neue Ära der Hexerei
Was also haben wir dann gesehen, wenn nicht das Spiel? Die Antwort ist fast noch spannender: Wir haben das „mächtige Fundament“ gesehen, das CD Projekt RED in enger Zusammenarbeit mit Epic Games schmiedet. Das Ziel? Nichts Geringeres, als das Design offener Welten weiter voranzutreiben als je zuvor. Die Demo präsentierte die Kernsysteme und Features, die mit der Unreal Engine 5 entwickelt werden.
Technologien mit beeindruckenden Namen wie UAF (Unreal Animation Framework), Nanite Foliage in seiner vollen Pracht, Smart Objects, ML Deformer und FastGeo Streaming sind die Bausteine, die „die Zukunft von The Witcher“ formen sollen. Es ist ein Versprechen auf eine Spielwelt, die nicht nur größer, sondern auch lebendiger, detaillierter und reaktionsschneller sein wird.
Ciriseis Reise und der lange Weg bis zum Release
Erinnert ihr euch an die Ankündigung von Project Polaris im März 2022? Das war der Codename für The Witcher 4, das dann im Dezember 2024 bei den Game Awards mit einem cineastischen Trailer offiziell enthüllt wurde. Wir wissen, dass Ciri die Protagonistin sein wird und eine komplett neue Hexer-Trilogie einläutet. Spieler dürfen sich auf neue Taktiken freuen, darunter den Einsatz von Magie und einen vielversprechenden Ketten-Greifhaken.
Aber wann können wir uns endlich selbst in dieses Abenteuer stürzen? Einen genauen Release-Termin gibt es noch nicht. CD Projekt hat jedoch bereits klargestellt, dass wir nicht vor Ende 2026 mit dem Spiel rechnen sollten. Gut Ding will eben Weile haben, besonders wenn man die Grenzen des Möglichen verschieben will.
Der Blick in die Schmiede: Wo Hexer-Träume entstehen
Die Tech-Demo zu The Witcher 4 war also kein direkter Spielausschnitt, sondern vielmehr ein faszinierender Blick in die Werkzeugkiste der Entwickler. Es zeigt den Ehrgeiz und die technologische Vision, die hinter dem nächsten großen Hexer-Epos stecken. Auch wenn wir noch eine Weile warten müssen, die Vorfreude auf Ciris neues Abenteuer und die revolutionäre Welt, die da entsteht, ist definitiv nicht geringer geworden.