The Witcher 4: Entwickler studieren Novigrad, um einen „Generationssprung“ zu ermöglichen
Seit der Veröffentlichung von The Witcher 3: Wild Hunt im Jahr 2015 wurde eine völlig neue Konsolengeneration veröffentlicht und hat ihren Höhepunkt erreicht. Entwickler CD Projekt RED möchte sicherstellen, dass dieser Sprung in den Konsolengenerationen auch in seinem kommenden RPG The Witcher 4 sichtbar ist. Im Gespräch mit GamesRadar erklärte Jan Hermanowicz, Engineering Production Manager von The Witcher 4, dass das Studio an dem „Generationssprung in Bezug auf Hardware, Engines und Technologie zwischen The Witcher 3 und The Witcher 4“ arbeitet. Ein ambitioniertes Unterfangen!
Ein Generationssprung mit Köpfchen: CD Projekt RED will es richtig machen
Hermanowicz sagte, dass CD Projekt RED diesen Generationssprung richtig machen will. Dies würde bedeuten, dass das Studio die Hardware von Xbox Series X/S und PS5 voll ausschöpfen will, um eine dichte Welt zu schaffen, die die Spieler erkunden können, komplett mit realistisch und immersiv dichten Städten. „Diesen Generationssprung wollen wir richtig machen“, sagte Hermanowicz. „Unser Ziel ist es, ihn voll auszunutzen und wirklich das Next-Gen-Erlebnis zu liefern.“ Hohe Ziele, die die Fans hoffnungsvoll stimmen.
Novigrad im Fokus: Was war cool, was nicht?
Um dies zu erreichen, sprach Hermanowicz darüber, wie die Entwickler von The Witcher 4 viel Zeit mit einer der dichtesten Städte aus The Witcher 3 verbringen – Novigrad. „Wir haben uns tatsächlich angesehen, was wir in der Vergangenheit gemacht haben, was daran cool war und was wir zu dieser Zeit nicht tun konnten“, sagte er, und merkte gleichzeitig an, dass das Studio die NPC-Dichte im kommenden Titel „erhöht“, insbesondere im Vergleich zu Novigrad. Er sagt jedoch, dass CD Projekt RED „nicht blind in diese Sache hineinstürzt“. Eine sorgfältige Planung ist also das A und O.
Die Unreal Engine 5 Tech-Demo: Ein Vorgeschmack auf das, was kommt
Ein Beispiel für die Art von Dichte, die CD Projekt RED offenbar anstrebt, war in der Tech-Demo für The Witcher 4 zu sehen, die das Studio in Zusammenarbeit mit der Unreal Engine-Abteilung von Epic Games veröffentlicht hatte. Die Tech-Demo gab uns einen Einblick in die Stadt Valdrest, die viele NPCs zeigte, die einfach ihrem Geschäft nachgingen, als Protagonistin Ciri durchging.
Die Tech-Demo wurde in erster Linie verwendet, um zu zeigen, wie das Studio neue Unreal Engine 5.6-Funktionen wie den verbesserten MetaHuman Creator sowie das Nanite Foliage-System verwendet, um The Witcher 4 zu entwickeln. Wie im Video erwähnt, konnte das Team 300 Skeletal-Mesh-Agenten für die gezeigten Animationen verwenden.
Künstlerische Freiheit dank neuer Technologie: Ein Traum wird wahr
Senior Technical Animator Julius Girbig sprach über einige der neuen Funktionen, die das Team mit der Unreal Engine 5.6 nutzen kann. In einem Interview von Anfang dieses Monats merkte Girbig an, dass er zwar „nicht so viel in den Code eintaucht“, das neue Tool ihm aber ermöglichte, „Hunderte von Charakteren“ zu erstellen und zu verfeinern. „Es erschließt mich einfach als Künstler“, sagte Girbirg. „Jetzt, mit dieser Engine, erschließt es mir plötzlich, viel größere Dinge zu erschaffen und größer zu denken. Es ist wirklich, wirklich toll, Dinge wie das Nanite-Foliage zu verwenden, um diese riesigen Wälder und alles, was einem in den Sinn kommt, zu erschaffen, und es wird für jeden verfügbar sein.“
Release-Datum noch unbekannt: Geduld ist eine Tugend
The Witcher 4 befindet sich derzeit für PC, PS5 und Xbox Series X/S in Entwicklung. Es hat noch kein Releasedatum. Aber die Vorfreude steigt!

