Sunu: Dieses Ultraschall-Armband hilft Sehbehinderten bei der Navigation

Für Sehbehinderte gibt es auf unseren Straßen eine ganze Reihe an schwer zu erkennenden Hindernissen. Dies fängt bei Straßenschildern an, geht über Mülleimer und Blumenkübel bis hin zu auf dem Gehweg parkenden Autos. Oftmals arbeiten betroffene Menschen daher mit einem Blindenstock. Dieser kann helfen, störende Objekte frühzeitig wahrzunehmen und zu umgehen. Allerdings erfordert dies einiges an Übung und Zeit. Das US-Startup Sunu hat nun ein Armband speziell für Blinde und Sehbehinderte Menschen entwickelt. Mithilfe von hochfrequenten Ultraschall-Wellen werden sämtliche Gegenstände auf dem Weg erkannt und der Träger per Vibration so gewarnt, dass er noch rechtzeitig ausweichen kann. Je nach Entfernung zum Objekt vibriert das Armband dann stärker oder schwächer.

Foto: Sunu

Einer der Gründer war mit dem Armband bereits Wandern und Joggen

Einer der drei Gründer des Startups – Fernando Albertorio – ist selbst Sehbehindert und profitiert daher auch ganz persönlich von der Entwicklung. Er hat im Umgang mit dem Armband inzwischen eine solche Erfahrung entwickelt, dass er aufgrund der unterschiedlich starken Vibrationen beispielsweise auch Hauseingänge erkennen kann. Außerdem war er mit dem Wearable auch bereits Wandern. Dort konnte er mithilfe der unterschiedlichen Vibrationen die Grenzen des Wanderwegs ausmachen und so immer auf der richtigen Strecke bleiben. Auch ein Fünf-Kilometer-Lauf stand für den Unternehmer bereits auf dem Programm. Generell fühlt er sich mit dem Armband am Handgelenk deutlich sicherer auf unbekannten Terrain und kommt schneller voran als in der Vergangenheit.

In den Vereinigten Staaten sind rund zehn Millionen Menschen Blind oder Sehbehindert

In den Vereinigten Staaten soll noch in diesem Monat mit dem Verkauf der speziellen Armbänder begonnen werden. Der Verkaufspreis wird dann bei 299 Dollar liegen. Aktuell können auf der Homepage des Startups aber auch noch Vorbestellungen zum Sonderpreis von 249 Dollar aufgegeben werden. Als Zielgruppe hat das Unternehmen nicht nur vollständig blinde Menschen identifiziert, sondern auch Personen, die nur in bestimmten Situationen – etwa der Dämmerung – Hilfe benötigten. Den Angaben der „National Federation of the Blind“ zufolge, gibt es alleine in den Vereinigten Staaten rund zehn Millionen betroffene Personen. Ein bekannte Problem existiert aber auch bei diesem Wearable: Der Akku reicht aktuell nur für gut vier Stunden.

Via: Wearable

Technik / Wearable
[trendsderzukunft.de] · 08.08.2017 · 10:03 Uhr
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