Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel: Entwarnung bei Cyberattacken
Der kürzlich aufgetretene, weitreichende Stromausfall in Spanien beunruhigte sowohl Bürger als auch Behörden. Doch schnell konnten seitens der Verantwortlichen Bedenken über einen möglichen Cyberangriff als Ursache zerstreut werden.
Der Systembetriebsdirektor des spanischen Netzversorgers Red Eléctrica, Eduardo Prieto, stellte klar, dass die durchgeführten Analysen keinerlei Hinweise auf einen Cybersicherheitsvorfall ergeben haben. Unterstützung erhielt Red Eléctrica bei den Untersuchungen vom nationalen Cyber-Sicherheitsinstitut Incibe und vom spanischen Nachrichtendienst CNI.
Bereits im Laufe des Vormittags konnten die Analysten abschließend feststellen, dass kein unberechtigtes Eindringen in die Kontrollsysteme erfolgt war, welches den Stromausfall hätte verursachen können. Auch der EU-Ratspräsident António Costa beruhigte die Öffentlichkeit mit der Aussage, dass es in Spanien und Portugal keine Anzeichen für einen cyberbedingten Hintergrund des Ausfalls gegeben habe.
Mittlerweile ist die Stromversorgung in beiden Ländern nahezu vollständig wieder funktionstüchtig, was auf eine zügige und effektive Krisenbewältigung hinweist.