Stratec prognostiziert Belebung des Geschäfts nach verhaltenem Start

Die erwartungsgemäß zurückhaltende Geschäftsentwicklung zu Jahresbeginn überschattet die Aussichten des Diagnostikspezialisten Stratec. Trotz einer zunächst gedrosselten Geschäftsdynamik im ersten Quartal hegt das Unternehmen aus Birkenfeld ambitionierte Hoffnungen auf eine Belebung der Umsatz- und Ergebnisseiten in den darauffolgenden Monaten. Wie Stratec unlängst mitteilte, deuten Bestellprognosen der Kunden auf eine deutlich intensivierende Nachfrage im weiteren Jahresverlauf hin.

Das Management äußerte den Ausblick, über das gesamte Jahr hinweg eine mindestens stabile geschäftliche Performance zu erzielen. Diese Zuversicht fand am Aktienmarkt indes ein schwaches Echo. Die Aktie erlebte einen spürbaren Rückgang und zählte mit einem Kursverlust von 10 Prozent zu den ausgeprägtesten Einbußen im SDax.

Der Blick auf die Finanzzahlen verdeutlicht die Lage, in der sich das Unternehmen befindet. Für das Jahr 2024 erwartet Stratec eine bereinigte Umsatzentwicklung auf bestehendem Niveau und rechnet mit einer operativen Gewinnmarge zwischen 10 und 12 Prozent, modifiziert um Wechselkurseinflüsse und Sondereffekte. Rückblickend sank der Umsatz im Jahr 2023 um 3,8 Prozent auf ungefähr 262 Millionen Euro, während die operative Marge bei 10,3 Prozent verharrte, was dem niedrigeren Spektrum der Unternehmensexpektationen entspricht.

Ferner wurde der Gewinn des Konzerns, der sich unter anderem durch gestiegene Zinsen sowie Material- und Personalkosten erklärt, mehr als halbiert, auf 13,1 Millionen Euro. Zusätzlich beschlossen wurde die Reduktion der Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr auf 55 Cent je Aktie, verglichen mit 97 Cent im Vorjahr.

Der Ausblick sieht vor, dass die Kunden von Stratec bis Mitte 2024 ihre Lagerbestände normalisiert haben werden, was zu einer Harmonisierung mit der steigenden Marktnachfrage führen soll. Die Bedarfslage in Fachbereichen wie Immundiagnostik oder Immunhämatologie bleibt indessen robust, da keine erforderliche Erweiterung der Laborkapazitäten während der Pandemie erkannt wurde.

Für Investoren mögen sich diese Informationen nur wenig beruhigend gestalten. Nach einem vorübergehenden Höhenflug der Stratec-Aktie, angetrieben von der erhöhten Nachfrage nach Covid-Testverfahren, und einem darauf folgenden Rekordhoch im September 2021 hat sich der Aktienwert seither beträchtlich verringert. (eulerpool-AFX)

Pharma
[Eulerpool News] · 28.03.2024 · 16:11 Uhr
[0 Kommentare]
 
Suche nach Arian geht weiter: «Leise Strategie» in der Nacht
Bremervörde (dpa) - Bei der Suche nach dem sechsjährigen Arian in Bremervörde im nördlichen […] (06)
Zverev, Struff und Altmaier in Madrid in Runde drei
Madrid (dpa) - Ein deutsches Tennis-Trio um Olympiasieger Alexander Zverev hat beim Masters- […] (00)
Nachwuchsstar Hoa Xuande: Begeistert von Robert Downey Jr. 
(BANG) - Er spielte fast 15 Jahre lang kleinere Nebenrollen im australischen Fernsehen. Jetzt […] (00)
Gran Turismo 7: Neues Update enthält drei neue Autos und Events
Das kostenlose Update 1.46 für Gran Turismo 7 ist ab sofort verfügbar und bietet drei neue […] (00)
ams OSRAM rutscht zum Jahresstart ins Minus
Der österreichische Halbleiterhersteller ams OSRAM steht vor erheblichen Herausforderungen, […] (00)
Logitech G – Außergewöhnliche Angebote an den Logi PLAY DAYS
Zu Ehren der beliebten G502 Gaming-Maus, die das Wort Innovation großschreibt und die Gaming- […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News