Stabile Euro-Kurslage – Gemeinschaftswährung hält sich wacker
An diesem Mittag zeigte sich der Euro auf dem Devisenmarkt unerschütterlich und behauptete seine Stärke mit einem Wechselkurs von 1,0768 US-Dollar – eine Fortsetzung der konstanten Performance vom vorherigen Freitagabend. Dies bietet eine leichte Kontrastfolie zur Europäischen Zentralbank, die den offiziellen Referenzkurs etwas bescheidener auf 1,0744 Dollar taxiert hatte.
Die Wirtschaftsdaten aus der Eurozone strahlen eine zuversichtliche Aura aus: Insbesondere der Bereich der Unternehmenstimmung meldet Positives. Der Monat April verzeichnete nämlich eine Aufwärtstendenz des Einkaufsmanagerindex, herausgegeben von S&P Global. Dieser Indikator sprang auf ein seit Mai 2023 nicht mehr erreichtes Hoch und platzierte sich sicher über der bedeutsamen 50-Punkte-Marke. Damit zieht er eine klare Linie zwischen ökonomischem Wachstum und einer Kontraktion der Wirtschaft. Als Motor dieser Entwicklung identifizierte S&P insbesondere die dynamische Erholung im Dienstleistungssektor – ein aufschlussreicher Aspekt des Gesamtbildes.
Das Analyseinstitut Sentix liefert ebenso positive Nachrichten. Ihr Konjunkturindikator verzeichnet einen anhaltenden Aufstieg – den siebten in direkter Folge – und deutet auf anhaltende Verbesserungen in Lage und Erwartungen hin. 'Kleine Schritte führen zum Ziel', könnte man die kontinuierliche Aufwärtsbewegung umschreiben, die Sentix dabei beobachtet.
Über den großen Teich geblickt, erwarten Marktbeobachter heute Aufschlüsse von einigen Spitzenvertretern der Federal Reserve. Diese könnten Hinweise darauf geben, wie die jüngsten, etwas gedämpften Entwicklungen am US-Arbeitsmarkt die Zinspolitik in den USA beeinflussen könnten. Die Gerüchteküche brodelt bereits – fallen die Zinsen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten? (eulerpool-AFX)