Schwarz-Gelb wohl auch im Bundesrat mit Mehrheit
Dabei haben die Unions-FDP-Regierungen von Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern je 6 Stimmen. Auf Hessen entfallen 5, auf Sachsen und Schleswig-Holstein - wo ebenfalls Schwarz-Gelb erwartet wird - je 4.
Das andere Lager ist vielfältiger. Als sichere Bank der neuen Opposition können die Stimmen der SPD-Alleinregierung von Rheinland- Pfalz (4) und die von Rot-Grün in Bremen (3) sowie von Rot-Rot in Berlin (4) gelten. Die Regierungen von Union und SPD in Mecklenburg- Vorpommern (3) und Sachsen-Anhalt (4) müssen ebenso wie der schwarz- grüne Senat in Hamburg (3) Rücksicht auf den jeweiligen Partner nehmen. In Thüringen, Brandenburg (je 4) und im Saarland (3) ist die Regierungsbildung noch offen. Eine Parallele zu Schwarz-Gelb im Bund ist jeweils ausgeschlossen.
Die jetzt abgewählte große Koalition hatte bei der Hessen-Wahl im Januar ihre Mehrheit in der Länderkammer verloren.