Schnee im Süden, Sonne im Norden: Kaltes Novemberwetter greift um sich

Deutschland erlebt einen typischen Spätherbsttag mit winterlichen Elementen. In vielen Regionen mischen sich Wolkenfelder mit sonnigen Abschnitten, während der Süden und Osten mit Schnee und Regen zu kämpfen haben. Die Temperaturen bleiben niedrig und fordern warme Kleidung.
Wintereinbruch im Süden und Osten dominiert den Tag
Am Vormittag ziehen gebietsweise Schneefälle und Regen über den Süden und Osten des Landes. Besonders betroffen sind Gebiete wie Bayern, Sachsen und Thüringen, wo der Niederschlag in Form von Schnee oder Schneeregen fällt. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 200 und 500 Metern, doch selbst in tieferen Lagen sind Graupel oder Schneeregen möglich. Im Verlauf des Nachmittags konzentrieren sich die Schneeschauer auf den Nordosten und Südosten, während andere Regionen zunehmend trocken bleiben. Diese Wetterlage sorgt für rutschige Straßen und erhöhte Vorsicht im Verkehr, insbesondere in hügeligen Gebieten.
Die Temperaturen erreichen tagsüber Werte von +1 bis +5 Grad, am Rhein und an der Nordsee bis zu 7 Grad. In der Nacht sinken sie auf +3 bis -2 Grad, was Frost und Glättegefahr mit sich bringt. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis Südost verstärkt das kühle Gefühl. Experten vom Deutschen Wetterdienst warnen vor lokalen Unwettern, obwohl der Schwerpunkt der Schauer sich im Tagesverlauf nach Süden verlagert.
Sonnige Abschnitte bieten Atempause im Westen und Norden
Im Kontrast zum unbeständigen Wetter im Süden und Osten erfreuen sich der Westen und Norden öfter trockener Phasen. Hier lockert die Bewökung auf, und sonnige Abschnitte sorgen für angenehmere Momente. Städte wie Hamburg, Köln oder Bremen können mit mehr Sonne rechnen, wenngleich einzelne Regen- oder Schneeschauer nicht ausgeschlossen sind. Diese regionalen Unterschiede unterstreichen die Vielfalt des deutschen Wetters im November, das von einem Kaltlufttrog beeinflusst wird, der sich von den Niederlanden bis nach Niedersachsen erstreckt.
Der Tag beginnt frostig, mit möglichen Glatteisbildungen am Morgen, was den Berufsverkehr behindern könnte. Im Norden und Westen zieht sich der Schauerfokus zum Nachmittag zurück, was zu einem verbreitet sonnigen und trockenen Abschluss führt. Dennoch bleibt die Luft nasskalt, und die niedrigen Temperaturen laden zu Indoor-Aktivitäten ein.
Regionale Unterschiede prägen das Wetterbild
In den Alpen und im Bayerischen Wald hält der Schnee länger an, während der Norden mit Wolken und vereinzelten Schauern zu tun hat. Die Prognosen basieren auf aktuellen Modellen, die eine Abschwächung des Tiefs andeuten. Donnerstag, den 20. November 2025 markiert somit den Übergang zu winterlicheren Bedingungen, die den Herbst endgültig verdrängen. Viele Menschen passen ihre Pläne an, etwa durch früheres Räumen von Laub oder Vorbereitungen auf Frostnächte.
Der Einfluss des Klimawandels macht sich in solchen Mustern bemerkbar, da ungewöhnliche Kälteeinbrüche im November zunehmen. Dennoch bleibt die Vorhersage unsicher, und lokale Variationen sind möglich.
Ausblick: Nasskaltes Wetter hält an
In den kommenden Tagen bleibt es unterschiedlich bewökt mit gebietsweisen Niederschlägen, teils als Schnee in den Niederungen und meist als Schnee im Bergland. Temperaturen zwischen 0 und 5 Grad sorgen für anhaltenden Frost in den Nächten. Ab Donnerstag der Folgewoche könnte es unsicherer werden, mit möglichen Trockenphasen.

