RWE stellt wegen geplanter Atomsteuer Ziele infrage
Essen (dpa) - Wegen der geplanten Atomsteuer stellt nun auch der zweitgrößte deutsche Energiekonzern RWE seine mittelfristigen Ziele infrage. Eine solche Steuer würde auch den finanziellen Spielraum für Investitionen in erneuerbare Energien, CO2-arme Kraftwerke und zukunftsfähige Netze, sagte Vorstandschef Jürgen Großmann laut einer Mitteilung. Gestern hatte bereits Eon-Chef Johannes Teyssen die Regierung davor gewarnt, dass durch eine Brennelementesteuer zusätzliche Belastungen geschaffen würden.