RWE setzt auf Windkraft: Großauftrag an Nordex zur Stärkung der erneuerbaren Energien
Die Windenergiebranche erlebt einen Aufwind durch einen Großauftrag, der die langjährige Kooperation zwischen dem Energieversorger RWE und dem Windturbinenhersteller Nordex weiter festigt. Ein frisch besiegelter Vertrag sieht vor, dass RWE in den nächsten zweieinhalb Jahren etwa 120 Windenergieanlagen von Nordex bezieht, um seine Präsenz auf den europäischen Märkten zu stärken. Die georderten Turbinen sollen eine gemeinsame Leistung von imposanten 800 Megawatt auf die Waagschale legen.
Das beiderseitige Commitment, welches am Rande der WindEurope-Konferenz in Bilbao öffentlich gemacht wurde, schreibt die bisherige Erfolgsgeschichte zwischen den Unternehmen fort. RWE, bereits Betreiber von 53 Windparks mit Nordex-Anlagen in sieben Ländern, rüstet sich mit diesem strategischen Schritt für ein ehrgeiziges Ziel: Bis zum Jahr 2030 soll die Kapazität der Onshore-Windanlagen von derzeit 8,6 auf 14 Gigawatt ausgebaut werden.
Katja Wünschel, zuständig für das Segment der erneuerbaren Energien bei RWE in Europa und Australien, sieht in dieser Erweiterung einen "optimalen Baustein" zur Erreichung der ambitionierten Expansionspläne des Energieriesen. Man sei entschlossen, die Transformation zur einer grüneren und nachhaltigeren Energiegewinnung zügig voranzutreiben. Dieser Auftrag an Nordex dürfte dazu beitragen, die erforderlichen Kapazitäten zu sichern und so den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Zukunft zu beschleunigen. (eulerpool-AFX)
