Rückruf-Welle trifft Automobilmarkt: Sicherheitsbedenken bei Honda, General Motors und Hyundai
Im Zuge von Sicherheitsbedenken hat der japanische Automobilhersteller Honda einen Rückruf von rund 205.000 SUVs in den USA initiiert. Die Maßnahme erfolgt angesichts eines potenziellen Problems mit der Kraftstoffbefüllung, das zu undichten Stellen führen könnte. Sollte Treibstoff in Nähe einer Zündquelle austreten, erhöht sich das Risiko eines Brandes erheblich. Betroffen sind spezifische Modelle der Jahre 2023 bis 2025, darunter der Passport und der Pilot.
Die Vertragshändler des Unternehmens werden die notwendigen Inspektionen und Reparaturen an der betroffenen Kraftstoffeinfüllvorrichtung kostenlos durchführen. Parallel dazu hat General Motors einen Rückruf gestartet, der über 132.000 Trucks betrifft. Hier besteht die Problematik in der Möglichkeit, dass durch eindringendes Wasser ein Kurzschluss im elektronischen Entriegelungsschalter der Heckklappe auftritt. Dies könnte dazu führen, dass sich die Heckklappe selbsttätig öffnet, während das Fahrzeug im Parkmodus ist.
Der Rückruf umfasst ausgewählte 2024er Modelle des Chevrolet Silverado HD und des GMC Sierra HD mit elektrischen Entriegelungsmechanismen. Auch Hyundai reiht sich in die Liste der Rückrufaktionen ein, mit einer Bekanntmachung, die über 145.000 Elektrofahrzeuge betrifft. Modellreihen wie der IONIQ 5, IONIQ 6 sowie die Genesis Modelle GV60, GV70 und G80, hergestellt zwischen 2022 und 2025, haben einen Defekt im integrierten Ladegerät. Dieser kann die Aufladung der 12-Volt-Batterie verhindern und im schlimmsten Fall zu einem plötzlichen Antriebsausfall führen.
Zuletzt führte auch Tesla im vergangenen Monat einen Rückruf durch. Rund 2.400 Cybertruck-Pickups wurden aufgrund eines fehlerhaften Antriebswechselrichters zurückgerufen, dessen Problem darin liegt, dass möglicherweise kein Drehmoment beim Betätigen des Gaspedals erzeugt werden kann. Dies ist bereits der sechste Rückruf dieser Modellreihe im Jahr.

