Rigoroses Vorgehen gegen Tabakgebrauch – Blienert fordert konsequente Maßnahmen
In einer deutlichen Positionierung gegenüber dem anhaltenden Tabakkonsum in Deutschland hat der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, auf notwendige striktere Maßnahmen hingewiesen. In Anbetracht des internationalen Umgangs mit der Raucherproblematik, insbesondere der radikalen Strategien einiger Nationen, mahnt Blienert zu umfassenden Reformen. Er nimmt Bezug auf das ambitionierte Beispiel Großbritanniens, das sich darauf vorbereitet, den Erwerb von Tabakwaren für jene Personen zu verbieten, die nach dem Jahr 2009 geboren sind. Durch eine schrittweise Anhebung des gesetzlichen Mindestalters für den Tabakerwerb, das derzeit bei 18 Jahren liegt, möchte man das Rauchen in der jungen Generation eindämmen.
In seinem Appell verweist Blienert darüber hinaus auf die bereits bestehenden Vereinbarungen innerhalb der deutschen Ampelkoalition. Die geplanten Schritte umfassen unter anderem das Ende der Werbung und des Sponsorings für Tabakprodukte, was einen ersten und wichtigen Schritt zur Herabsetzung des Tabakkonsums darstellt. Mit dieser Maßnahme soll die Sichtbarkeit und Attraktivität des Rauchens reduziert werden.
Ein Blick auf die aktuellen Zahlen unterstreicht den Handlungsbedarf: Laut Blienert verlieren jährlich etwa 127.000 Menschen in Deutschland ihr Leben infolge des Rauchens. Diese alarmierenden Statistiken rufen nach verstärkten Anstrengungen, um rauchbedingte Todesfälle zu verhindern und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen. (eulerpool-AFX)