Rauli Hantikainen leitet Geschäftsfeld Industrie 4.0 bei Schaeffler

Schweinfurt, 09.11.2018 (PresseBox) -
  • Schaeffler baut Zukunftsfeld Industrie 4.0 weiter aus
  • Konsequente Umsetzung des Zukunftsprogramms „Agenda 4 plus One“
  • Bis 2023 zehn Prozent des Industrie-Umsatzes mit Industrie 4.0-Produkten
Anfang September 2018 hat Rauli Hantikainen (58) die Leitung des Strategischen Geschäftsfelds Industrie 4.0 der Schaeffler Gruppe übernommen und verstärkt in dieser Rolle auch das Executive Committee Industrial. Rauli Hantikainen wechselt von Landis+Gyr, einem weltweit tätigen Anbieter von Energiemanagement-Lösungen, zu Schaeffler und kann auf über zwanzig Jahre Erfahrung im Bereich Industrie-Software und -Automatisierung zurückblicken.

Nach seinem Master-Studium der Verfahrenstechnik an der Technischen Universität in Lappeenranta, Finnland, arbeite Hantikainen mehrere Jahre als Entwicklungsingenieur in der Prozessindustrie, bis er 1992 zum Energie- und Automatisierungstechnikkonzern ABB in die Schweiz ging. Dort baute er in mehreren leitenden Funktionen das Geschäft mit industrieller Software für die Prozessindustrie auf. 2010 übernahm er dann bei Landis+Gyr die Leitung des Software-Service-Geschäfts in Europa, bevor er in den Bereich Forschung und Entwicklung wechselte. Zuletzt verantwortete Rauli Hantikainen weltweit die Software- und Devices-Entwicklung bei Landis+Gyr.

Konsequente Umsetzung der „Agenda 4 plus One“

Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrie der Schaeffler AG, ist überzeugt: „Rauli Hantikainen ergänzt unsere Kompetenzen mit seinem Know-how über Prozesse und das Software-Service-Geschäft ideal. Anfang des Jahres 2018 haben wir im Rahmen unseres Zukunftsprogramms ‚Agenda 4 plus One‘ das Geschäftsfeld ‚Industrie 4.0‘ geschaffen, in dem wir die schon bestehenden Aktivitäten und Ressourcen gebündelt und seither konsequent ausgebaut haben. Wir haben Industrie 4.0 schon früh als Zukunftschance definiert und können nun die in Pilotprojekten mit Kunden und in unseren eigenen Werken erprobten Lösungen flexibel anpassen und so einem breiteren Markt anbieten.“

Zentraler Aufgabenschwerpunkt des Geschäftsfelds Industrie 4.0 bei Schaeffler ist die Entwicklung von mechatronischen Rotativ- und Linear-Produkten, digitalen Services, branchenspezifischen Lösungspaketen sowie neuen, datenbasierten Geschäftsmodellen.

Industrie 4.0-Lösungspakete in der Umsetzung

Bereits heute sind eine Vielzahl von Industrie 4.0-Produkten und -Lösungspaketen in unterschiedlichen Projektstadien bei Kunden im Einsatz: Dazu zählen zum Beispiel die cloudbasierte Überwachung von Nebenaggregaten wie Elektromotoren gemeinsam mit einem Service-Provider, eine Komplettlösung zur Überwachung und Schmierung betriebskritischer Aggregate eines Trinkwasserversorgers sowie ein rein digitaler Service zur Vorhersage der Gebrauchsdauer von Wälzlagern in Windkraft-Getrieben. Im nächsten Schritt wird Schaeffler diese Erfahrungen nutzen, um das Angebot Plattform-basierter Produkte weiter auszugestalten und so flexibel und schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können.

Neben „Condition-Monitoring-Systemen“, die einen Initialschaden möglichst frühzeitig erkennen und „Predictive-Maintenance-Systemen“, die einen wahrscheinlichen Ausfall möglichst präzise voraussagen sollen, verfolgt Schaeffler weitere Ansätze. Unter anderem setzt das Unternehmen auf einen effizienteren Betrieb der Maschinen oder Aggregate durch höhere Produktivität oder Performance sowie längere Laufzeiten. Schlüsselkompetenzen für alle Industrie 4.0- Lösungen sind die mechanische Expertise und das Systemverständnis von Schaeffler, die in die Modellerstellung und Interpretation von Betriebsdaten einfließen und so den entscheidenden Mehrwert für den Kunden generieren.

Ausbau des Bereichs Industrie 4.0

Ziel ist es, bis zum Jahr 2023 zehn Prozent des Umsatzanteils der Sparte Industrie über Industrie 4.0-Produktezu erreichen. Alle Industrie 4.0-Produkte und –Lösungen werden künftig unter der Marke Schaeffler angeboten. Eine eigene Vertriebsmannschaft stellt den engen Kontakt zu den Kunden sicher. In den vergangenen Monaten wurde das Geschäftsfeld Industrie 4.0 auf rund 300 Mitarbeiter ausgebaut.
Firmenintern
[pressebox.de] · 09.11.2018 · 11:58 Uhr
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